Graz

Altaussee erleuchtet: Magische Klang- und Lichtinszenierung begeistert

Eine atemberaubende Licht- und Klangshow des Künstlerkollektivs OchoReSotto entführte am 10. August die Besucher in Altaussee in eine magische Welt voller Farben und Emotionen!

Ein faszinierendes Spektakel erlebten die Gäste am 10. August in Altaussee, als das steirische Künstlerkollektiv OchoReSotto ihre beeindruckende Licht- und Klanginstallation „ur/sprung“ im Rahmen des Festivals „Berge in Flammen“ präsentierte. Die Veranstaltung, die von Klanglicht Graz organisiert wurde, erweckte die abendliche Atmosphäre des Sees zu neuem Leben und hinterließ bleibende Eindrücke.

Die Besucher wurden von einer kreativen Verbindung aus Licht und Musik in den Bann gezogen. Die Anlassreihe, die seit 2015 Klanglicht präsentiert, zielt darauf ab, das Stadtbild mit Theater, Licht und Klang zu bereichern. Bernhard Rinner, Geschäftsführer der Bühnen Graz und Veranstalter von Klanglicht, verdeutlichte: „Ich freue mich, dass wir mit Berge in Flammen diese Magie an den Altausseer See bringen durften.“

Das künstlerische Erlebnis

Den Auftakt zur Veranstaltung bildeten die spektakulären Lichtinstallationen, die von Freiwilligen der Bergrettung Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee realisiert wurden. Die dramatische Bengalbeleuchtung hüllte den Loser und die Trisselwand in geheimnisvolles Rot und erzeugte eine eindrucksvolle Kulisse zu der ergreifenden Musik von Wolfgang Lehmann, der originelle Klänge einfließen ließ und eine emotionale Atmosphäre erschuf.

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Die Installation „ur/sprung“ war nicht nur ein optisches Fest, sondern auch eine Hommage an die natürliche Schönheit und die schützenswerte Umgebung des Ausseerlandes. OchoReSotto stellte mit ihrer Kunst sicher, dass die Betrachter nicht nur ein visuelles Erlebnis hatten, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zur Umwelt spürten. „Die Botschaft unserer Arbeit war dem Puls der Zeit geschuldet“, berichteten die Künstler. „Mit ‚ur/sprung‘ wollen wir die Schönheiten der Welt zeigen.“

Die Kombination aus Klang und Licht vermittelte ein Gefühl der Zugehörigkeit, das die Anwesenden in eine andere Welt entführte. Gerhard Loitzl, Bürgermeister von Altaussee, äußerte seine Begeisterung über das gelungene Event und bedankte sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement: „Wir sind begeistert, dass wir dieses magische Erlebnis mit so vielen Menschen teilen konnten.“

Ein Blick in die Zukunft

Die Veranstaltung in Altaussee ist Teil einer Tradition, die es schafft, kulturelle Erlebnisse in den öffentlichen Raum zu bringen. Klanglicht wird künftig vom 24. bis 26. Oktober 2024 erneut in Graz stattfinden, wobei die faszinierenden Licht- und Klangerlebnisse diesmal in der Innenstadt inszeniert werden. Die Vorfreude darauf ist schon jetzt zu spüren, denn die Ereignisse bringen nicht nur Licht ins Dunkel, sondern auch kreative und künstlerische Impulse in die Stadt.

OchoReSotto, das steirische Künstlerkollektiv, erweckt mit ihren Arbeiten neue Perspektiven und hebt die emotionalen Strukturen hervor, die viele Menschen oft übersehen. Ihre Fähigkeiten zur Erstellung großformatiger Installationen und die transmediale Collage helfen, gesellschaftliche Themen im Rahmen einer kunstvollen Präsentation zu beleuchten.

Wolfgang Lehmann, der als Komponist und Multiinstrumentalist tätig ist, hat mit seinen musikalischen Kompositionen stets ein Gespür für die Emotionen, die durch seine Werke ausgestrahlt werden, gezeigt. Geprägt von verschiedenen Einflüssen, schafft er es, regionale Elemente in seine Musik einzuflechten und somit das Gesamtwerk der Installation auszurichten.

Klanglicht und der Einfluss von Kunst auf die Umwelt

Die Veranstaltung in Altaussee stand eindrücklich für den Einfluss von Kunst auf die Wahrnehmung unserer Umwelt. Sie schaffte es, die Schönheit der Landschaft nicht nur zu feiern, sondern auch hervorzuheben, wie wichtig es ist, diese Naturschönheiten zu bewahren. Kunst, sei es in Form von Licht, Klang oder Installation, bietet eine Möglichkeit, ein Bewusstsein für den Schutz unserer Umgebung zu fördern und gleichzeitig das kulturelle Leben zu bereichern.

Wie die Veranstaltungen in Altaussee und Graz zeigen, ist Klanglicht mehr als nur eine Kunstshow – es ist ein Symbol für das Aufeinandertreffen von Kreativität, Natur und dem Wunsch nach einem nachhaltigen Miteinander.

Historische Parallelen in der Kunst und Lichtinstallation

Künstlerische Lichtinstallationen haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Verwendung von Feuer in Zeremonien der indigene Völker, die oft atmosphärische Lichtspiele zur Wahrnehmung ihrer Umgebung schufen. In der modernen Kunst sind die Lichtinstallationen von Künstlern wie Dan Flavin und Olafur Eliasson wegweisend und legen ähnliche Schwerpunkte auf die Interaktion zwischen Licht, Raum und Betrachter.

Die Veranstaltung in Altaussee erinnert auch an die Tradition der Lichtfestivals wie das Festival of Lights in Berlin und das Vivid Sydney, die Städte mithilfe von Licht- und Klangkunst in ein neues Licht setzen. Im Gegensatz zu diesen Großveranstaltungen setzt "Berge in Flammen" auf eine intimere Verbindung mit der natürlichen Umgebung und der spezifischen Geschichte vor Ort, wodurch eine lokal verankerte Erfahrung entsteht.

Hintergrundinformationen zur Veranstaltung und zur Region Altaussee

Die Region Altaussee ist nicht nur für ihre natürliche Schönheit bekannt, sondern auch für ihre reiche kulturelle Geschichte und Traditionen. Bekannt als eines der schönsten Seengebiete Österreichs, zieht der Altausseer See sowohl Touristen als auch Einheimische an. Das Gebiet hat eine lebendige Geschichte, die von natürlichen Ressourcen wie Salz sowie von einer tief verwurzelten Kultur geprägt ist, die sich in regionalen Festen und Veranstaltungen widerspiegelt.

Die Veranstaltungen von Klanglicht sind Teil eines breiteren Trends, bei dem Kunst im öffentlichen Raum verankert wird, um das Gemeinschaftsgefühl und die kulturelle Identität zu stärken. Solche Events fördern den kulturellen Austausch und schaffen ein Bewusstsein für den Umweltschutz, welches auch in der Kunst von OchoReSotto widerhallt. Die Künstlerin betont die Bedeutung des Schutzes der Natur und fördert durch ihre Arbeit ein verstärktes Bewusstsein für ökologische Themen.

Statistiken und Daten zur kulturellen Teilhabe

Eine Studie des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport zeigt, dass die kulturelle Teilhabe einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität der Bürger hat. 58 % der Befragten gaben an, dass der Besuch von Veranstaltungen wie Lichtinstallationen ihr Wohlbefinden steigert. Darüber hinaus verblüffen die Zahlen von Besucherzahlen bei Lichtfestivals: Berlin beispielsweise verzeichnete im Jahr 2021 über 2 Millionen Besucher bei den Festivitäten, während kleinere Veranstaltungen, wie das in Altaussee, auch lokale Besucherzahlen in die Tausende ziehen.

Im Kontext von Klanglicht wird die Kombination von Musik und Licht als eine Möglichkeit gesehen, emotionale Erlebnisse zu schaffen, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und gleichzeitig das kulturelle Erbe der Region unterstreichen. Solche kreativen Projekte können somit nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch das Interesse an kulturellen Veranstaltungen in weniger frequentierten Regionen fördern.

Für weitere Informationen zur Veranstaltung und kommenden Ereignissen besuchen Sie bitte die Seite von Klanglicht.

Quelle/Referenz
leadersnet.at

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