Steiermark

Episches Sandalenkino: Roland Emmerich s Those About Die entführt ins antike Rom

Die unbekannte Seite des römischen Imperiums: Eine kritische Analyse von Emmerichs neuestem Projekt.

Der renommierte deutsche Regisseur Roland Emmerich ist in Hollywood bekannt für seine spektakulären und actiongeladenen Filme, in denen oft das Weiße Haus oder der Maya-Kalender zerstört werden. Doch nun überrascht er mit einem neuen Projekt, das sich mit der Geschichte des Alten Roms befasst. Seine neue Serie „Those About Die“ ist ein epischer Zehnteiler, der vor Testosteron, Schweiß und Heldenpathos nur so strotzt. Mit einem Budget von 140 Millionen US-Dollar wirft sie einen Blick auf das antike Rom, mit Gladiatorenkämpfen, Wagenrennen und CGI-Löwen.

Reale Vorbilder und Stars in der Serie

Die Handlung spielt im Jahr 79 nach Christus und dreht sich um Kaiser Vespasian, gespielt von Oscarpreisträger Anthony Hopkins. Während der Bau des Kolosseums den Kaiser von seinen Erfolgen überzeugt, enthüllt die Serie auch die Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen innerhalb der römischen Gesellschaft. Der Protagonist Tenax, gespielt von Iwan Rheon aus „Game of Thrones“, strebt nach Macht und Verbündeten, um seinen Platz in der Welt zu sichern. Doch die Serie konzentriert sich weniger auf politische Intrigen als vielmehr auf spektakuläre Gladiatorenkämpfe und Rennszenen im Circus Maximus.

Brot und Spiele ohne Tiefe

Trotz beeindruckender visueller Effekte und einem talentierten Ensemble, darunter auch der deutsche Nachwuchsschauspieler Emilio Sakraya, fehlt es der Serie an Substanz und Tiefe. Die Handlung wirkt oft fad und die Charaktere bleiben oberflächlich. Während Emmerichs geschultes Auge für Action inszeniert atemberaubende Szenen, fehlt es der Serie an einer durchgehenden Stringenz und einem klaren Fokus. „Those About Die“ liefert Brot und Spiele im Überfluss, jedoch fehlt es an einer tieferen Bedeutung oder echten emotionalen Verstrickungen. Die kritische Bewertung der Serie zeigt, dass sie in puncto inhaltlicher Tiefe und Dramatik noch Luft nach oben hat.

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