Am 30. August 2024 wird in der Pfarrkirche Stainz ein besondere Gedenkveranstaltung für die verstorbene Elfriede "Elfi" Kroyß stattfinden. Es ist ein bedeutender Anlass, der nicht nur an ihre Person, sondern auch an die vielen Herzen erinnert, die sie berührt hat. Ihr Ehemann, Alfred Kroyß, lädt alle, die Elfi kannten und schätzten, herzlich zu diesem Gottesdienst ein, um gemeinsam ihrer zu gedenken und sich von ihr zu verabschieden.
Die Bedeutung des Gedenkgottesdienstes
Der Gedenkgottesdienst wird stattfinden, um 11 Uhr, direkt an ihrem Geburtstag. Dieser Termin wurde bewusst gewählt, um symbolisch den Kreislauf von Leben und Tod zu verdeutlichen und um ihre Spuren in der Gemeinschaft zu würdigen. Alfred Kroyß möchte auf diese Weise den vielen Stainzern, die mit seiner Frau in Kontakt standen, die Möglichkeit geben, ihre Wertschätzung auszudrücken und Erinnerungen auszutauschen. Es ist eine besonders rührende Geste, die die enge Verbundenheit der Gemeinschaft widerspiegelt.
Ein Leben voller Engagement
Elfriede Kroyß wurde am 30. August 1950 in Pichling geboren. Ihre Reise führte sie durch verschiedene Lebensabschnitte, in denen sie stets von einem starken sozialen Engagement geprägt war. Nach der Schule in Stainz und einer kurzen Zeit als Dienstmädchen entschied sie sich, den Beruf der Frisörin zu erlernen. Abgeschlossen hat sie ihre Ausbildung jedoch mit dem Wunsch, in Tirol im Tourismus tätig zu werden.
Später kehrte sie in ihre Heimat zurück und heiratete 1971 ihren ersten Mann. In dieser Zeit fand sie ihre Berufung in der Pflege und Altenbetreuung. Ihre Tätigkeit in Einrichtungen wie dem Annaheim in Graz und der Seniorenresidenz Kirschenallee war geprägt von Hingabe und Empathie. Diese Eigenschaften halfen ihr, sich einen festen Platz in der Gemeinschaft zu erkämpfen.
Wirtin aus Leidenschaft
Mit der Heirat von Alfred Kroyß im Jahr 1997 widmete sie sich mit voller Hingabe den Geschäften ihres Mannes, dem „Marktbeisl“ und der „Kohlenhütte“. Ihre herzliche Art machte sie schnell zu einer beliebten Wirtin. Elfriede hatte die Fähigkeit, den Gästen nicht nur köstliches Essen, sondern auch Gemütlichkeit und Freude zu bereiten. Nach der Schließung der Lokale 1996 nutzte sie ihre soziale Ader, um vor allem älteren Menschen in ihrer Umgebung Unterstützung und Freude zu bieten. Ihre ehrenamtliche Hilfe brachte ihr den Ehrentitel „Engel von Stainz“ ein, was die große Wertschätzung widerspiegelt, die die Menschen ihr entgegenbrachten.
Das Erbe von Elfriede Kroyß
Die Vielzahl an Beileidskarten, die Alfred nach dem Verlust seiner Frau erhielt, zeugt von der großen Anzahl an Menschen, die Elfriede Kroyß gekannt und geschätzt haben. Ihre soziale Ader und ihre bemerkenswerte Fähigkeit, mit Menschen umzugehen, haben Spuren hinterlassen, die noch lange nach ihrem Tod sichtbar bleiben dürften. Dies ist ein starkes Zeichen für die Bedeutung einer Person in einer Gemeinschaft, die sich durch ihr Engagement auszeichnet.
Der Einfluss auf die Gemeinde
Elfriede Kroyß war mehr als nur ein bekanntes Gesicht in Stainz. Ihr Engagement und ihre warmherzige Art haben das Leben vieler Menschen bereichert. Der bevorstehende Gedenkgottesdienst ist nicht nur eine Gelegenheit, ihrer zu gedenken, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinde, sich zusammenzufinden und das Band der Gemeinschaft zu stärken. Die Erinnerungen, die sie hinterlässt, sind ein Teil des kollektiven Gedächtnisses dieser Stadt, und ihre Geschichten werden weitergetragen.