Die Kinder der Volksschule in St. Radegund können endlich wieder in die Schule gehen, nachdem das ursprüngliche Schulgebäude bei Unwettern im Juni schwer beschädigt wurde und abgerissen werden musste. In den Ferien wurde eine Containerschule als vorübergehender Ersatz errichtet. Obwohl noch letzte Handgriffe fehlen und die Möbel noch ihren Platz finden müssen, ist die provisorische Schule bereits gut angenommen worden.
Besonders lobend erwähnt wird die helle und lichtdurchflutete Gestaltung der Containerschule mit großen Fenstern. Das Gebäude ist für die kalte Jahreszeit mit einer Klimaanlage und einer Heizung ausgestattet, um den Schülern ein angenehmes Lernumfeld zu bieten. Die 90 Container, aus denen die Schule besteht, stammen von dem Gratkorner Unternehmen NXP, das damit eine wichtige Kooperation mit der Gemeinde eingegangen ist.
Schulleiterin Kristina Anhofer-Muhri freut sich über die Zwischenlösung und betont die gelungene Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Auch die Lehrer und Schüler zeigen sich begeistert von der Modullösung. Es wird jedoch bereits an einem endgültigen Neubau für die Volksschule gedacht, für den drei Standorte in der Gemeinde auf ihre Eignung geprüft werden. Die Entscheidung für den optimalen Standort wird nach fachlicher Bewertung und finanziellen Gesichtspunkten getroffen.
Bürgermeister Kogler bestätigt das intensive Prüfverfahren für die Auswahl des Neubaustandorts und betont, dass die Schüler in den nächsten Jahren den Unterricht weiterhin in der Containerschule fortsetzen werden. Die Gemeinde St. Radegund setzt damit auf eine nachhaltige Lösung für die Bildungseinrichtung, auch wenn aktuell noch in temporären Räumlichkeiten unterrichtet wird.