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In der Silvesternacht 2024 kam es in Österreich zu zahlreichen Verletzungen durch Pyrotechnik, die der Polizei und Rettungskräften große Herausforderungen bereiteten. Allein in Wien berichtete das Rote Kreuz von 993 Einsätzen, darunter schwer Verletzte. In der Donaustadt explodierte am Dienstag gegen 14:30 Uhr eine Rakete in der Hand eines 14-Jährigen, der erhebliche Verbrennungen erlitt und teilweise einen Finger verlor. Nur kurze Zeit später, am Mittwochmorgen, meldeten sich ein 20-Jähriger und zwei Kinder mit Verletzungen durch Böller. Die Vorfälle reichen von leichten bis zu schweren Verletzungen, wie ORF berichtete.
Sechs Menschen schwer verletzt
Die Polizei bilanzierte mehr als 4.600 sichergestellte pyrotechnische Gegenstände und 55 Verletzte, unter ihnen auch zwei Polizisten. In Kärnten, wo vor allem bei Silvesterfeiern Unfälle passierten, wurden vier Menschen ins Krankenhaus gebracht. Besonders schlimm traf es einen 55-jährigen Mann in Nikelsdorf, dessen Hand schwer verletzt wurde, als eine Rakete ihn traf. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Umberg, wo ein 33-Jähriger durch das Zünden einer Feuerwerksbatterie im Gesicht verletzt wurde. In weiteren Städten wie Spittal und Althofen wurden ebenfalls Notfälle mit pyrotechnischen Gegenständen vermeldet, wie der Kurier berichtete.
Insgesamt wurde die Nacht von jeglichen Pyrotechnik-Vorfällen geprägt, was zu mehreren Festnahmen und zahlreichen Anzeigen führte. Gerhard Karner, Innenminister, merkte an, dass die Silvesternacht die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellte. Verletzungen und Sachbeschädigungen kamen vor, während über 198 Anzeigen wegen Verletzungen des Pyrotechnikgesetzes erfasst wurden. In Wels wurde sogar ein Kastenwagen durch Pyrotechnik komplett zerstört. Diese Vorfälle werden sicherlich zu Diskussionen über die Sicherheit in zukünftigen Silvesternächten führen, wobei die Aktion der Retter und Polizei von großer Bedeutung war.
Für einen Überblick über die Vorfälle und die weiteren Entwicklungen in der Silvesternacht, lesen Sie den detaillierten Bericht auf ORF und Kurier.
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