Im Rahmen des Red Bulls Salute 2024 setzten die EC Red Bull Salzburg im zweiten Halbfinalspiel gegen den ZSC Lions auf kämpferische Leistung, mussten jedoch eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Dieses Match fand in der malerischen Umgebung von Zell am See statt und stellte für die Salzburger eine Herausforderung dar, da sie auf mehrere Schlüsselspieler verzichten mussten. In der folgenden Runde treten sie nun im kleinen Finale gegen den Schwesternclub aus München an.
Spielverlauf und Herausforderungen
Der Start der Partie verlief für Salzburg alles andere als optimal. Bereits in der ersten Minute nutzte der Zürcher Spieler Sven Andrighetto die Gelegenheit und erzielte nach einem cleveren Zuspiel das erste Tor. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einer intensiven Auseinandersetzung, doch die Schweizer blieben torgefährlich. Ein weiterer Treffer von Dean Kukan in der 8. Minute stellte die Salzburger Defensive vor große Herausforderungen; der Schuss war verdeckt und somit konnte Torhüter Atte Tolvanen nicht reagieren. Kurz vor der ersten Pause baute Denis Malgin die Führung für die Lions mit einem Alleingang auf 3:0 aus.
Verbesserung im Spielabschnitt
Im zweiten Drittel steigerte sich die Leistung der Salzburger erheblich. Sie drängten die ZSC Lions nun in die Defensive und sorgten für mehr Druck in der Angriffszone. Die Chancen häuften sich, und es schien, als wären die Red Bulls im Spiel angekommen. Trotz ihrer Bemühungen war Zürcher Goalie Robin Zumbühl in Bestform und parierte zahlreiche Schüsse, wodurch er seine Mannschaft im Spiel hielt. Salzburg kämpfte hart um jeden Treffer, der beim besten Willen nicht fallen wollte.
Ein packendes Finale dennoch in Aussicht
Der Schlussabschnitt brachte eine weitere Aufregung, als Salzburg weiterhin versuchte, ins Spiel zurückzukehren. Jedoch öffnete sich das Spiel zunehmend, was sowohl Möglichkeiten für die Red Bulls als auch die Lions schuf. Die Salzburger setzten alles daran, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch das Tor blieb ihnen verwehrt. Das 0:3 nach dem ersten Drittel war letztlich auch der Endstand dieser Begegnung, was die Lions in die finale Runde der Veranstaltung brachte.
Aussicht auf das kleine Finale und Statements
Für die Red Bulls steht nun ein weiteres Duell an, wenn sie am Samstag, dem zweiten Turniertag, auf den EHC Red Bull München treffen. Es wird das erste Aufeinandertreffen der beiden Red Bull-Teams in der Geschichte dieses Turniers sein und verspricht Spannung für die Fans. Oliver David, Trainer der Red Bulls, äußerte nach dem Spiel: „Nach dem Start mit drei Gegentoren im ersten Drittel haben wir in unseren Rhythmus gefunden. Ab dem zweiten Durchgang waren wir wirklich da und haben das Spiel verändert, lediglich getroffen haben wir nicht. Morgen haben wir die nächste Chance gegen München auf ein Top-Spiel und wollen auf den Punkt vorbereitet sein.“
Bedeutung für die Mannschaft und die Community
Diese Niederlage im Halbfinale hat nicht nur Auswirkungen auf den Verlauf des Turniers, sondern auch auf die Moral und die Gemeinschaft der Mannschaft. Die EC Red Bull Salzburg kann auf die anhaltende Unterstützung ihrer Fans bauen, die trotz der Niederlage loyal bleiben, und die Spieler motivieren, die kommenden Herausforderungen mit neuem Elan anzugehen. Der Fokus liegt nun darauf, im kleinen Finale die Schwächen auszumerzen und das Spiel zu nutzen, um den verlorenen Stolz zurückzuerobern. Diese Ereignisse zeigen auch, wie wichtig ein starkes Teamgefühl und der Zusammenhalt in schwierigen Momenten sind, besonders in einem so kompetitiven Umfeld wie dem Eishockey.