Salzburg

Verkehrssperre im Tauerntunnel: Pendler- und Radbus sorgt für massive Umwege und Umsatzeinbußen

ÖBB präsentieren alternative Lösungen für Pendler und Radfahrer

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben eine wichtige Änderung für Pendler und Radfahrer zwischen Kärnten und Salzburg angekündigt. Aufgrund einer achtmonatigen Sperre des Tauerntunnels wird ein Pendel- und Radbus eingesetzt, um den Schienenersatzverkehr zu unterstützen. Pendler, die bisher nur 11 Minuten für ihre Reisen benötigten, werden nun satte 3 Stunden und 10 Minuten unterwegs sein. Der Pendlerbus 9755 wird zweimal täglich zwischen Mallnitz und Bad Gastein verkehren.

Radfahrer, die den beliebten Alpe-Adria-Radweg nutzen, werden ebenfalls von der Sperre betroffen sein. Die Tauernschleuse, die den Radlern den Durchgang durch den Tauerntunnel erleichterte, wird bis zum 5. Juli geschlossen sein, was zu erheblichen Umständen für die Radfahrer führt. Die ÖBB hat angekündigt, ab dem 11. April einen speziellen Busdienst für Radfahrer anzubieten, der Platz für 35 Fahrräder bietet.

Diese Maßnahme bringt jedoch Verluste für die Beherbergungsbetriebe entlang der Strecke mit sich. Für Radfahrer, die sich auf den Weg von Salzburg nach Grado machen möchten und umgekehrt, wird der Busdienst eine begrenzte Kapazität haben, im Vergleich zu den üblichen 1.000 Radlern an Spitzentagen.

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Es ist wichtig zu beachten, dass diese achtmonatige Sperrung nicht das Ende der Einschränkungen darstellt. Die ÖBB plant eine weitere Schließung des Tauerntunnels ab 2027, diesmal vor allem am Südportal. Details zur Dauer und dem Umfang dieser zukünftigen Sperre sind noch unklar und bleiben abzuwarten.

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