Seit dem Ende der Pandemie ist die Nachfrage nach Schuldenberatung in Salzburg kontinuierlich gestiegen. Menschen, die einen Ausweg aus finanziellen Schwierigkeiten suchen, erhalten jetzt Unterstützung durch das Land, das sein Budget für die Beratungsaufgaben aufgestockt hat.
Im Jahr 2022 wandten sich immer mehr Salzburger an die Schuldenberatung. Die Gesamtzahl der Beratungen stieg um etwa zehn Prozent, während bei den Erstberatungen im vergangenen Jahr sogar ein Anstieg um 23 Prozent verzeichnet wurde. Diese Tendenz setzt sich auch in diesem Jahr fort.
Laut Landesrat Christian Pewny gibt es Hilfe und Wege aus der Schuldenfalle. Die Erhöhung des jährlichen Zuschusses für die Schuldenberatung Salzburg auf 1,4 Millionen Euro ist eine Reaktion auf die steigende Nachfrage. Dies stellt sicher, dass kompetente Beratung den Menschen dabei hilft, ihre privaten Finanzen wieder in Ordnung zu bringen.
Durch die Budgeterhöhung kann Peter Niederreiter, Leiter der Schuldenberatung im Bundesland, die Kapazitäten erweitern. Dies ist die erste Budgeterhöhung seit 15 Jahren. Ab Herbst wird ein zusätzlicher Berater eingestellt, was es dem Team ermöglicht, mehr Konkurse abzuwickeln und mehr Erstberatungen durchzuführen. Dadurch verkürzen sich auch die Wartezeiten für Ratsuchende.
Die Schuldenberatung Salzburg bietet an verschiedenen Standorten in der Landeshauptstadt, in St. Johann, Zell am See und im Lungau ihre Dienste an. Die Beratung ist vertraulich und niederschwellig und kann einfach per Telefonanruf oder E-Mail erreicht werden. Laut Peter Niederreiter ist es wichtig, dass Menschen frühzeitig Hilfe suchen, da dies die Chancen auf finanzielle Sanierung verbessert.
Insgesamt trägt die Budgetaufstockung des Landes dazu bei, dass Menschen in finanziellen Schwierigkeiten eine bessere Unterstützung erhalten. Die Schuldenberatung Salzburg spielt eine wichtige Rolle dabei, den Menschen in schwierigen finanziellen Situationen Wege aus der Schuldenfalle aufzuzeigen und ihnen zu helfen, ihre finanzielle Gesundheit wiederzugewinnen.
Quelle: In einem Artikel von service.salzburg.gv.at zu sehen.
