Der Fußball in der Bundesliga sorgt nicht nur für spannenden Sport auf dem Platz, sondern auch für Diskussionen abseits des Rasens. Vor dem Beginn der neuen Saison haben sich die Vereine Rapid und Sturm darauf geeinigt, die Preise für Auswärtstickets auf zwölf Euro im Gästesektor zu begrenzen. Diese Entscheidung bedeutet, dass beide Klubs die Preisobergrenze für Gästetickets deutlich unterschreiten, was ein positives Signal für andere Vereine sein könnte, ähnliche Vereinbarungen zu treffen.
Die Regelung der Anzahl von Tickets für Gästefans sowie die Preisgestaltung der Tickets für den Gästesektor unterliegen der Kontrolle der Bundesliga. Gemäß den Spielbetriebsrichtlinien der höchsten Spielklasse der österreichischen Fußball-Bundesliga dürfen die dem Gastklub zur Verfügung gestellten Tickets 20 Euro pro Karte nicht überschreiten. Diese Obergrenze wurde aufgrund der Corona-Pandemie in der Saison 2022/23 auf 18 Euro gesenkt und liegt seitdem wieder bei 20 Euro pro Karte.
Bei einer Umfrage unter den zwölf Klubs der ADMIRAL Bundesliga wurde deutlich, dass es keine einheitlichen Preise für Gästetickets gibt. Die Preise variieren je nach Verein und Spiel. Einige Klubs, wie der FC Red Bull Salzburg und der SCR Altach, verlangen generell das Maximum von 20 Euro für ein Gästeticket. Andere Klubs bieten Tickets im Gästesektor zu unterschiedlichen Preisen an, je nach Vereinbarungen und Gegner.
Die Bemühungen von Rapid und Sturm, die Preise für Auswärtstickets zu reduzieren, werden positiv bewertet. Allerdings zeigt die Realität, dass die Preisspanne für Gästetickets je nach Gastgeberklub variieren kann. Sturm-Fans zahlen beispielsweise nur 12 Euro, während Anhänger von RB Salzburg und Austria Wien das Maximum von 20 Euro entrichten müssen.
Insgesamt zeigt die Vielfalt der Ticketpreise in der Bundesliga, dass die Vereine unterschiedliche Ansätze bei der Preisgestaltung verfolgen. Die Möglichkeit für gegenseitige Abmachungen zur Senkung der Ticketpreise wird von einigen Klubs in Betracht gezogen, um den Stadionbesuch für alle Fans attraktiver zu gestalten.