Das unbeständige Wetter hat Österreich am Freitagmorgen fest im Griff. Im Osten des Landes begrüßte Starkregen die Bewohner, während im Westen hingegen bitterkalter Winter herrscht. Die Schneefälle in höheren Lagen und der anhaltende Regen führten zu ersten Herausforderungen und Rettungseinsätzen, insbesondere im Bundesland Salzburg.
Im Pinzgau und Pongau mussten die Feuerwehren in der Nacht zu Freitag zu fast zwei Dutzend Einsätzen ausrücken. Etwa zehn Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften waren damit beschäftigt, Fahrzeuge zu bergen, die von rutschigen Straßen abgekommen waren, und Schäden durch umgestürzte Bäume zu beseitigen.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) reagierten auf die Extremwetterprognose, indem sie vorsorglich Zugstrecken sperrten und ihre Fahrgäste dazu aufforderten, Reisen am Wochenende zu verschieben, sofern sie nicht dringend sind.
Aufgrund der starken Schneefälle in den Bundesländern Salzburg und Kärnten wurde ein Abschnitt der ÖBB-Tauernstrecke zwischen Bischofshofen und Spittal seit Freitag gesperrt. Im Fernverkehr wurden Busse als Ersatz eingesetzt, während die ÖBB im Nahverkehr versuchten, einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Schwarzach-St. Veit und Bad Gastein einzurichten.
In den betroffenen Gebieten, wie auf der Hochkönig Straße (B164) im Salzburger Pinzgau und auf der Triebener Straße (B114) in der Steiermark, kam es zu Sperrungen aufgrund von umgestürzten Bäumen und schlechten Fahrbahnverhältnissen.
Die angespannte Hochwasser-Lage und die Winterbedingungen stellen die Rettungskräfte vor erste Herausforderungen, während die Bevölkerung dazu angehalten wird, vorsichtig zu sein und Reisen nur im Notfall anzutreten.