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Ernesto wird zu Hurrikan: Stromausfälle und Evakuierungen auf Puerto Rico

Ernesto's Weg: Auswirkungen des Hurrikans auf Puerto Rico und die Prognose für die Zukunft

„Ernesto“ trifft Puerto Rico mit starken Winden und massiven Stromausfällen

Ein tropischer Wirbelsturm namens „Ernesto“ hat sich vor der Ostküste von Puerto Rico zu einem Hurrikan entwickelt und brachte starke Winde mit sich, die zu weit verbreiteten Stromausfällen führten. Berichten zufolge zog das Sturmzentrum mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h an der Insel vorbei, wodurch mehr als 600.000 Haushalte, was etwa 40 Prozent aller Kunden entspricht, ohne Strom blieben.

Auswirkungen des Hurrikans auf Puerto Rico und die Jungferninseln

Lokale Medien berichteten von starken Regenfällen, Überflutungen und umgestürzten Bäumen, die die Region beeinträchtigten. Aufgrund der Hochwassergefahr wurden in der Gemeinde Toa Baja Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. Auch die Jungferninseln erfuhren die Auswirkungen des Sturms, der laut Angaben des US-Hurrikanzentrums voraussichtlich in nördlicher Richtung von den Großen Antillen abzieht und sich am Freitag Bermuda im Nordatlantik nähern wird. Prognosen deuten darauf hin, dass „Ernesto“ in den kommenden Tagen an Intensität gewinnen wird.

Vorbereitung auf eine stürmische Hurrikansaison im Atlantik

Experten warnen vor einer besonders heftigen Hurrikansaison im Atlantik aufgrund des Klimawandels. Die steigenden Temperaturen der Meere und das Auftreten von „La Niña“, einer Phase mit kühlerem Pazifikwasser, könnten zu vermehrten starken Stürmen führen. Die US-Wetterbehörde NOAA prognostiziert eine aktive Hurrikansaison, die sich von Juni bis November erstreckt. Bereits Anfang Juli bildete sich der Hurrikan „Beryl“, der als einer der frühesten Kategorie 5-Hurrikane in einer Saison gilt.

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Herausforderungen für Puerto Ricos Stromnetz

Puerto Rico kämpft weiterhin mit den Nachwirkungen vergangener Stürme, insbesondere dem verheerenden Hurrikan „Maria“ im Jahr 2017, der zu fast 3.000 Todesfällen führte. Das Stromnetz des Landes gilt als äußerst instabil, was die Bevölkerung bei jedem neuen Sturm vor große Herausforderungen stellt.

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