Dumm gelaufen: Autodiebe während Flucht durch E-Call-Alarm aufgeflogen
Bei einem verunfallten Pkw in der Nähe von Berchtesgaden entdeckte die Feuerwehr eine leicht verletzte Person, die sich vor einem Holzstapel versteckte. Kurz darauf stießen sie auf eine weitere Person in der Nähe der Bushaltestelle Wimbachbrücke. Beide Personen verhielten sich unkooperativ und schwiegen beharrlich. Nach Absprache mit der österreichischen Polizei stellte sich heraus, dass es sich um einen Taxidiebstahl handelte. Zwei junge Männer ließen sich nach einem Besuch in Salzburg nach Hause fahren, als einer von ihnen den Taxifahrer um Wasser bat.
Sind Salzburger Taxidiebstähle aufgeklärt?
Der Taxifahrer hielt an, um Wasser zu holen, woraufhin sich der Beifahrer auf den Fahrersitz setzte und davonfuhr – unbeabsichtigt und vom Taxifahrer unentdeckt. Die betrunkene Fahrt endete abrupt, als die Diebe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und die Holzleitplanke touchierten, einen Sachschaden von 10.000 Euro verursachend. Die Aufnahmen der Dash-Cam im Auto halfen, die Identität des Fahrers zu bestimmen. Trotz der Vorkehrungen wurden die Täter aufgrund ihres festen Wohnsitzes in Deutschland freigelassen.
Rechtliche Konsequenzen für die autodiebischen Männer
Die Staatsanwaltschaft Traunstein leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Alkohol am Steuer und Fahrerflucht ein. Der Taxidiebstahl fand in Österreich statt und wird von den örtlichen Behörden verfolgt. Das Malheur der Diebe, die durch den E-Call-Alarm während ihrer Flucht aufgedeckt wurden, könnte zu weiteren Konsequenzen führen. Während die Tat in Deutschland ungesühnt bleibt, müssen die Täter in Österreich mit strafrechtlichen Maßnahmen rechnen.