Der junge Pianist Alexandre Kantorow, bekannt als aufstrebender Star am Klavier, begeisterte das Publikum bei den Salzburger Festspielen mit einem herausragenden Soloabend. Sein Debüt beim renommierten Festival fand am 14. August statt und beeindruckte die Zuhörer mit einem anspruchsvollen Programm voller Leidenschaft und Virtuosität.
Kantorow präsentierte Stücke von renommierten Komponisten wie Johannes Brahms, Franz Liszt, Béla Bartók, Sergej Rachmaninow und Johann Sebastian Bach. Darunter fielen Werke wie die düstere Rhapsodie in h-Moll von Brahms, das effektvolle „Chasse neige“ von Liszt, die Rhapsodie op. 1 von Bartók und die selten aufgeführte Sonate Nr. 1 in d-Moll von Rachmaninow.
Besonders beeindruckend war die Darbietung der Chaconne aus der Partita Nr. 2 für Violine Solo von Bach, die von Brahms für Klavier bearbeitet wurde. Kantorow meisterte diese anspruchsvolle Komposition mit Bravour und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Zuhörern.
Das Programm des Abends zeugte von Kantorows außergewöhnlicher pianistischer Fähigkeiten und seinem einzigartigen musikalischen Ausdruck. Mit seiner Interpretation der verschiedenen Werke zeigte er eine bemerkenswerte Bandbreite an Emotionen und Techniken.
Insgesamt war sein Auftritt bei den Salzburger Festspielen ein künstlerisches Highlight, das seine Vielseitigkeit und sein Talent eindrucksvoll unter Beweis stellte. Alexandre Kantorow darf sich zu Recht zu den aufstrebenden Talenten der Klavierwelt zählen und wird sicherlich noch viele weitere Erfolge in seiner Karriere feiern.