Ralf Rangnick steht möglicherweise vor einer entscheidenden Weggabelung in seiner Trainerkarriere. Sollte er das Angebot des FC Bayern München annehmen, könnte dies zu einem erheblichen Glaubwürdigkeitsproblem führen und den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) dazu zwingen, schnell zu handeln. Die Vereinsführung des FC Bayern hat sich offenbar bereits auf Rangnick als neuen Trainer geeinigt. Dies folgte auf eine Kontaktaufnahme seitens des Bayern-Teams, die Rangnick dem ÖFB bei einem persönlichen Treffen mitgeteilt hatte.
Die Reaktionen in Österreich auf die potenzielle Entscheidung von Rangnick sind gemischt. Die Fußballnation und der Fußballklub aus München warten nervös auf seine endgültige Antwort. Rangnick selbst hinterfragt in einem Interview, ob er überhaupt Interesse an dem Posten hat. Die Umstände könnten in naher Zukunft eine Eigendynamik entwickeln, die zu einer schnellen Entscheidung Rangnicks führen könnte. In Österreich hat er die Nationalmannschaft innerhalb kurzer Zeit zu einem Geheimfavoriten auf den EM-Titel entwickelt.
Die Dualität einer möglichen Rolle als Nationaltrainer von Österreich und Trainer beim FC Bayern München während der anstehenden Europameisterschaft stellt eine unmögliche Herausforderung dar. Die Zeitpläne beider Aufgaben kollidieren und würden uneingeschränktes Engagement erfordern. Die Konsequenz einer Entscheidung für einen der beiden Vereine sollte daher zeitnah erfolgen, um Klarheit zu schaffen und bestenfalls Schaden für beide Seiten zu vermeiden. Die nahende EM und die Deadline des FC Bayern machen eine baldige Entscheidung unabdingbar.