In Innsbruck steht heute ein handballerisches Highlight an, während Österreichs Frauenhandballteam gegen die schier übermächtigen Norwegerinnen antreten muss. Die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Spiel freuen, denn die amtierende Welthandballerin Henny Reistad kommt in das Stadion. Die Delegation aus Norwegen, bekannt als ein wahres Handball-Monster, hat in den letzten Jahren vier der letzten fünf EM-Titel gewonnen und siegte 2024 auch bei den Olympischen Spielen in Paris. Österreich kämpft um seinen zweiten Sieg bei der Heim-EM, was als „Handballwunder“ bezeichnet wird, so wie [kicker.at] berichtet.
Die Trainerin Monique Tijsterman hat klare Anweisungen für ihr Team: Man soll sich auf die eigenen Stärken konzentrieren, lange Angriffe spielen und Fehlabgaben vermeiden. „Wir dürfen nur wenige Fehler machen“, betont Tijsterman, da die Norweger jede Unachtsamkeit gnadenlos bestrafen. Österreich hat in 13 Bewerbsspielen gegen die Norwegerinnen nur dreimal gewonnen, zuletzt bei der Heim-WM 1995. Jetzt sind die Rollen klar verteilt, und das österreichische Team muss alles geben, um den aktuellen Weltmeisterinnen entgegenzutreten.
Die Herausforderung gegen Norwegen
„Norwegen könnte mit einem zweiten Team um den EM-Titel mitspielen“, so Tijsterman über das starke Gegnerteam. Führende Spielerinnen wie Reistad und Torwart-Legende Katrine Lunde stellen besondere Herausforderungen dar. Johanna Reichert, die im letzten Spiel gegen die Slowakei acht Tore erzielte, ist optimistisch und will mit ihrem Team ein aufregendes Spiel abliefern. „Wir können zeigen, was wir können“, sagt sie und kündigt an, dass Disziplin und Geduld gefragt sind, um Norwegen einzuheizen.
Die österreichische Mannschaft braucht heute Abend um 18 Uhr (MEZ) nicht nur eine geschlossene Mannschaftsleistung, sondern auch eine Portion Glück, um sich eine Chance in der Gruppe E zu bewahren. Um in die Hauptrunde in Wien einzuziehen, muss Platz zwei her, und die Partie gegen Slowenien am Montag könnte alles entscheiden – ein Feuerwerk an Emotionen ist garantiert, so lange es heute gelingt, die Norwegerinnen herauszufordern, wie schon [sportkrone.at] berichtete.