Ein neuer, moderner Magnetresonanztomograf im St. Vinzenz Diagnosezentrum in Ried hat die lange Wartezeit für MRT-Untersuchungen beendet. Der erst im Herbst 2024 in Betrieb genommene High-End-Tomograf von Siemens ermöglicht eine schnelle Terminvereinbarung innerhalb von lediglich zwei Werktagen, was für Patienten eine erhebliche Erleichterung darstellt. Diese vielversprechende Entwicklung wurde von MeinBezirk berichtet. Das neue Gerät überzeugt durch eine besonders kurze Röhre, die es auch Patienten mit Platzangst erleichtert, eine Untersuchung durchzuführen. Zudem sind auch Hirn- und Herz-MRT-Untersuchungen nun möglich, was das Angebot erweitert. Patienten brauchen eine ärztliche Zuweisung und können die Kosten, je nach Versicherung, teilweise zurückerhalten.
Kritische Wartezeiten bei Operationen
Trotz dieser positiven Entwicklung im Bereich der Bildgebung bleibt die Situation bei Wartelisten für Operationen angespannt. In einem aktuellen Update wurden verschiedene Wartezeiten für geplante Eingriffe im Krankenhaus bekanntgegeben, darunter 25 Wochen für Hüft- und Knie-Endoprothesen und bis zu 31 Wochen für Nasenpolypen bei Kindern, wie die Webseite des Gesundheitsparks Barmherzige Schwestern Ried informiert. Diese langen Wartezeiten betreffen insbesondere Eingriffe, die aufgrund individueller medizinischer Bedürfnisse von den Standardzeiten abweichen können. Die Patienten werden ermutigt, ihre Wünsche frühzeitig zu äußern, um einen geeigneten Termin zu bekommen, wobei trotz aller Bemühungen die Einhaltung der angegebenen Wartezeiten nicht garantiert werden kann.
Die Einführung der neuen MRT-Technologie steht somit im klaren Kontrast zu den nach wie vor langen Wartezeiten in anderen Bereichen, was die Unzufriedenheit vieler Patienten verdeutlicht. Ein Blick auf beide Facetten zeigt die Herausforderungen, vor denen die Gesundheitsversorgung in der Region steht.