Die Baubranche in Niederösterreich ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der jedoch zuletzt stagnierte. Um diesem negativen Trend entgegenzuwirken, wurde heute ein Wohnbaupaket beschlossen. Der Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, Wolfgang Ecker, betont die Bedeutung der Bauwirtschaft für die Wertschöpfung und Beschäftigung im Land. Mit dem Wohnbaupaket sollen wichtige Impulse für den Konjunkturmotor Bauwirtschaft gesetzt werden.
Auch auf Landesebene wird die Bauwirtschaft als wichtiges Thema betrachtet. Die Wirtschaftskammer NÖ hat ein Bauwirtschaftsradar entwickelt, um die Entwicklung des Sektors zu beobachten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Bei einem Bauwirtschaftsgipfel unter der Leitung von Landeshauptfrau Mikl-Leitner wurden weitere Schritte diskutiert. Das Ziel ist es, der Bauwirtschaft und damit auch anderen Branchen neuen Aufschwung zu geben. Um dies zu erreichen, ist eine schnelle Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen erforderlich, um den Menschen den Bau eines Eigenheims zu erleichtern.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Daten zur Bauwirtschaft in Niederösterreich:
Jahr | Wertschöpfung (in Milliarden Euro) | Beschäftigte |
---|---|---|
2022 | 5,4 | 55.600 |
2021 | 5,2 | 54.800 |
2020 | 5,5 | 56.200 |
2019 | 5,3 | 55.400 |
2018 | 5,1 | 54.600 |
Die Bauwirtschaft spielt also eine wichtige Rolle für die Wirtschaft in Niederösterreich. Mit dem Wohnbaupaket sollen jetzt erste Schritte unternommen werden, um diesen Sektor wieder anzukurbeln. Dies wird nicht nur der Bauwirtschaft selbst zugutekommen, sondern auch positive Effekte auf andere Branchen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wohnbaupaket in der Praxis bewährt und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die gewünschten Impulse zu setzen.
Quelle: Wirtschaftskammer NÖ / ots