St. Pölten

Neuer Superintendent Michael Simmer: Einladung zur Zuversicht in NÖ

Der neue Superintendent der Evangelischen Kirche in Niederösterreich, Michael Simmer, wurde am 29. September 2024 in Wiener Neustadt mit großer Feier in sein Amt eingeführt!

Am Samstagnachmittag fand in der Evangelischen Kirche in Wiener Neustadt ein feierlicher Gottesdienst statt, in dem Michael Simmer offiziell als neuer Superintendent der Evangelischen Kirche in Niederösterreich eingeführt wurde. Unter der Leitung von Bischof Michael Chalupka wurde Simmer als Führungsfigur vorgestellt, die durch ihre Art Sicherheit und Halt geben möchte, um auf Augenhöhe mit den Gemeindemitgliedern zu arbeiten.

Während seiner Predigt äußerte Simmer den Wunsch, eine Stimme für die Kirche zu sein, die Menschen ermutigt, ohne moralischen Zeigefinger zu agieren. Sein Ziel ist es, die Würde jedes Menschen zu verteidigen, besonders in Zeiten, in denen diese häufig bedroht wird. Er erklärte, dass er auch die Missstände in der Natur und Gesellschaft ansprechen möchte, die oft geleugnet werden. Zudem bekräftigte er die Notwendigkeit, Grundvertrauen in die Welt zu schaffen, da viele Menschen gegenwärtig an Zuversicht verlieren.

Anwesenheit prominenter Persönlichkeiten

Der Gottesdienst wurde von Gisela Malekpour, der Superintendentialkuratorin und höchsten weltlichen Vertreterin, besucht, die viele Gäste aus der Evangelischen Kirche, Politik und dem öffentlichen Leben begrüßte. Darunter war Peter Schipka, Generalsekretär der Österreichischen Katholischen Bischofskonferenz, der betonte, dass Superintendenten und katholische Bischöfe viele gemeinsame Herausforderungen haben und es wichtig sei, einander zuzuhören und sich gegenseitig zu unterstützen. Schipka und Simmer verbinden viele Jahre Freundschaft.

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Landtagspräsident Karl Wilfing sprach über die wertvolle Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirche und dem Land Niederösterreich. Er hob den ständigen Dialog sowie die gelegentlichen kontroversen Debatten hervor, die stets von Wertschätzung geprägt sind. Wilfing wünschte Simmer Gelassenheit und die Fähigkeit, notwendige Orientierung in seiner neuen Rolle zu geben.

Martin Fischer, ein Vertreter des Kultusamtes im Bundeskanzleramt, sprach dem nouveaux Superintendenten „Kraft, Freude und langen Atem“ zu. Fischer erinnerte an die Vielzahl an Aufgaben, die ein Superintendent zu bewältigen hat, einschließlich der Rollen als Mediator und Repräsentant. Er ermutigte Simmer, auf die Unterstützung seines Teams zu vertrauen, das ihm zur Seite steht.

Michael Simmer, Jahrgang 1982, trat sein Amt offiziell am 1. September 2024 an. Zuvor war er im März zum Superintendenten gewählt worden und folgt Lars Müller-Marienburg, der im Oktober 2023 zurückgetreten war. Simmer, der jahrzehntelang als Jugendpfarrer in Niederösterreich und anschließend als Fachinspektor für den evangelischen Religionsunterricht tätig war, bringt umfangreiche Erfahrung in seine neue Rolle ein. Seine Einführung kennzeichnet einen wichtigen Moment in der Geschichte der Evangelischen Kirche in Niederösterreich, wo etwa 34.000 Gläubige in 28 Pfarrgemeinden leben.

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Der Superintendent wird für eine Amtszeit von zwölf Jahren gewählt und hat zahlreiche bedeutende Aufgaben zu erfüllen, darunter die geistliche Leitung der Diözese sowie die Aufsicht über die kirchlichen Ordnungen. Seine Verantwortlichkeiten umfassen auch die Ordination von Pfarrern und die Visitation von Pfarrgemeinden.

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