Nach Angaben des Finanzlandesrats Ludwig Schleritzko präsentierten die Hypo Noe und das Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) das Hypo Noe Immobilienbarometer in St. Pölten. Das Hypo Noe Immobilienbarometer ist eine Studie, die untersucht, ob die Menschen sich ihre Traumimmobilie noch leisten können und wollen.
Laut der Studie haben 59 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher bereits ihren Traum von einer eigenen Immobilie verwirklicht. Davon gaben jedoch 68 Prozent an, dass sie sich ihr Eigenheim in dieser Form nicht mehr leisten könnten. Die Kosten und Preise wurden von 64 Prozent als Grund genannt, gefolgt von der Finanzierung mit 17 Prozent und dem Einkommen und Vermögen mit 12 Prozent.
Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, dass 77 Prozent der Befragten noch nie von der sogenannten Kreditinstitute Immobilienfinanzierungsmaßnahmen Verordnung (KIM-VO) gehört haben. Nur 5 Prozent der Befragten sind sich bewusst, dass es Ausnahmen von dieser Verordnung gibt. Dennoch gaben 10 Prozent der Teilnehmer, die die Verordnung nicht kennen oder nicht wissen, dass es Ausnahmen gibt, an, dass sie in Zukunft einen Wohnbaukredit beantragen möchten.
Finanzlandesrat Schleritzko betonte die Wichtigkeit der Wohnbauförderung und der Schaffung von Wohnraum. Das Land Niederösterreich investiere jährlich über 570 Millionen Euro in die Wohnbauförderung und plane den Bau von 7.000 neuen Wohnungen und die Sanierung von 1.500 Wohneinheiten bis 2028.
Die Hypo Noe unterstütze dieses Ziel und habe allein in den Jahren 2021 bis 2023 über 380 Millionen Euro für die Finanzierung von Wohnraum in Niederösterreich bereitgestellt. Allerdings kritisierten Finanzlandesrat Schleritzko und Hypo Noe Vorstand Wolfgang Viehauser die sogenannte KIM-VO als überzogen und als weitere Hürde für Privatpersonen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.
Das Hypo Noe Immobilienbarometer liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie sich die Wohnsituation in Niederösterreich entwickelt und was getan werden kann, um den Traum vom eigenen Zuhause für die Menschen in Niederösterreich erschwinglicher zu machen. Das Land Niederösterreich und die Hypo Noe werden auch weiterhin eng zusammenarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen.
Weitere Informationen zum Hypo Noe Immobilienbarometer finden Sie auf der Website der Hypo Noe.