Neunkirchen

Klimaschulenprojekt startet in Gloggnitz: Schüler lernen für die Zukunft!

In der Neuen Mittelschule Gloggnitz startete das große Klimaschulenprojekt der Modellregion Schwarzatal, bei dem 213 Schüler lernen, energieeffizient zu handeln und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren – ein entscheidender Schritt für eine grünere Zukunft!

In Gloggnitz, einer Stadt im Bezirk Neunkirchen, hat die Neue Mittelschule einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltige Bildung unternommen. Die offizielle Auftaktveranstaltung zum Klimaschulenprojekt der Klima- und Energie-Modellregion Schwarzatal wurde veranstaltet. Dieses Gesamtvorhaben umfasst nicht weniger als fünf Schulen, 14 Klassen und insgesamt 213 Schülerinnen und Schüler. Die Herausforderung, die hier besprochen wird, ist nicht gerade klein und wird von der Modellregionsmanagerin Katharina Fuchs als „Mammut-Projekt“ bezeichnet.

Das Ziel des Projektes ist es, den jungen Menschen nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern ihnen auch praktische Fähigkeiten an die Hand zu geben. Über das gesamte Schuljahr hinaus erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie Energie in ihrem direkten Umfeld – sei es in der Schule, zu Hause oder in der Gemeinde – sinnvoll und nachhaltig genutzt werden kann. „Erleben, Erlernen, Erfahren“ lautet das Motto von Fuchs, das die Idee hinter dem Projekt treffend zusammenfasst. Der Fokus liegt darauf, den eigenen Energieverbrauch zu verstehen und Möglichkeiten zur Reduzierung aufzuzeigen. Zudem wird den Teilnehmenden beigebracht, was ein ökologischer Fußabdruck ist und wie man ihn verringern kann, um sowohl individuelle als auch kollektive Veränderungen zu bewirken.

Praktische Ansätze und Exkursionen

Im Rahmen des Projekts stehen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Workshops und die Führung von Klima- und Energietagebüchern sollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das persönliche Engagement fördern. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind die „Green Jobs“, durch die Einblicke in umweltfreundliche Berufe gegeben werden. Hersteller und Dienstleister, die ökologische Standards erfüllen, sind hier als Vorbilder vorgesehen. Diese Initiative hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass sich Karrierechancen und Umweltschutz durchaus vereinbaren lassen.

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Die Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen wie dem Verein „Südwind“ ermöglicht es den Schulen, die angesprochenen Themen in die Praxis umzusetzen. Ein Höhepunkt des Schuljahres wird eine Ausstellung sein, die am Ende des Projekts stattfinden soll. Hier werden die Schülerinnen und Schüler ihre gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse präsentieren. Zudem sind Exkursionen in die Natur und zu umweltfreundlichen Betrieben geplant, um den Jugendlichen einen umfassenden Einblick in das Thema Nachhaltigkeit zu geben.

Die Bedeutung dieses Projektes erstreckt sich weit über die Schulstunden hinaus. Mit dem Klimaschulenprojekt soll der Grundstein für eine generationsübergreifende Betrachtung von Umweltschutz und Energieeffizienz gelegt werden. Indem die jungen Menschen lernen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu handeln, werden sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Vorbilder und reale Anwendungsbeispiele aus der Arbeitswelt können dazu beitragen, ein tiefergehendes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch, Umweltschutz und gesellschaftlicher Verantwortung zu schaffen.

Das Engagement der Neuen Mittelschule Gloggnitz zeigt, dass der Bildungssektor eine entscheidende Rolle spielt, wenn es darum geht, jüngere Generationen für relevante Themen zu sensibilisieren und sie aktiv in den Prozess des Wandels einzubeziehen. Die Schüler sind die Entscheidungsträger von morgen, und das Projekt strebt an, ihnen die Werkzeuge zu geben, die sie benötigen, um positive Veränderungen in ihrer Umgebung herbeizuführen. Mehr Details zu diesem spannenden Vorhaben finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at.

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