Neunkirchen

Ein Leben für die Kultur: Klaus Braßes Vermächtnis in Neunkirchen

Klaus Braße, der 30 Jahre lang das Kulturleben in Neunkirchen prägte, erzählt nostalgisch, wie er früher Karten copy-paste für Veranstaltungen herstellte – und jetzt ist er endlich in Rente!

Die kulturelle Landschaft Neunkirchens hat über die Jahre hinweg viele Veränderungen durchlebt, und einer der Schlüsselfaktoren für diese Entwicklung ist Klaus Braße. Während seiner 30-jährigen Tätigkeit hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass Neunkirchen zum Anziehungspunkt für verschiedene Veranstaltungen und Künstler wurde. Rückblickend erinnert sich Braße an die Anfänge seiner Karriere: „Das waren noch Zeiten, als Klaus Braße Karten für Veranstaltungen durch den Kopierer jagte und kleine Bündel schnürte.“

Vor der Digitalisierung war der Ticketverkauf eine ganz andere Angelegenheit. Es war nicht ungewöhnlich, dass Braße die Karten persönlich zu Geschäften brachte. „So etwas wie Vorverkauf gab es damals in der Form wie heute noch nicht“, erklärt er. Stattdessen war es oft ein mühsamer Prozess, der viel persönliche Initiative erforderte. Heute hingegen ist alles viel einfacher und bequemer. Diese Wandlung spiegelt die technologische Entwicklung wider, die auch für die Kulturverwaltung von Neunkirchen einen enormen Fortschritt bedeutet hat.

Klaus Braßes Wirken in der Kulturgesellschaft

Obwohl Klaus Braße inzwischen in Rente ist, bleibt er dem kulturellen Leben der Stadt verbunden. Er arbeitet weiterhin an verschiedenen Projekten für die Kulturgesellschaft und zeigt damit sein ungebrochenes Engagement. „Ich kann nicht einfach aufhören, ich liebe die Kultur und die Menschen in dieser Stadt“, sagt er. Sein Erbe ist nicht nur die Vielzahl an Veranstaltungen, die in Neunkirchen stattfanden, sondern auch die Art und Weise, wie diese organisiert wurden. Das kulturelle Angebot ist heute viel breiter gefächert, und viele Weltstars haben hier schon performt.

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Die Highlights, die er im Herbst plant, versprechen erneut ein buntes Programm. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, stellt er fest. Das Team der Kulturgesellschaft arbeitet intensiv daran, ein ansprechendes Line-up zusammenzustellen, das sowohl lokale als auch internationale Künstler umfassen wird. Braße ist bestrebt, nicht nur große Namen ins Gespräch zu bringen, sondern auch neue Talente eine Bühne zu bieten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt seines Schaffens ist die Förderung der kulturellen Vielfalt. „Es ist wichtig, dass wir den Leuten verschiedene Perspektiven und Stile bieten“, argumentiert Braße. Die kulturelle Szene Neunkirchens soll ein Ort sein, wo jeder etwas findet, das ihn anspricht, sei es Musik, Theater oder andere Darbietungen.

Braßes Leidenschaft und sein unermüdlicher Einsatz haben nicht nur dessen persönliche Karriere geprägt, sondern auch das kulturelle Leben in Neunkirchen nachhaltig beeinflusst. Die gewachsene Popularität von Veranstaltungen spiegelt sich in der steigenden Besucherzahl wider, und die positive Resonanz der Teilnehmer ist ein Beweis für die Qualität der Programme. „Es macht Freude, die Entwicklung zu sehen“, resümiert er.

Der Herbst in Neunkirchen wird also nicht nur eine Fortsetzung seines kulturellen Vermächtnisses sein, sondern auch eine neue Gelegenheit, das Publikum zu begeistern und zu inspirieren. Klaus Braße mag zwar offiziell in Rente sein, doch seine herzliche Art und sein Engagement für die Kultur werden Neunkirchen weiterhin prägen.

Quelle/Referenz
saarbruecker-zeitung.de

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