In Niederösterreich brodelt die Motorsport-Szene, während das Aspang Race, eines der größten Enduro-Rennen des Landes, trotz nicht idealer Wetterbedingungen fest im Terminplan bleibt. Das Event, bekannt als das zweitgrößte nach dem legendären Erzbergrodeo, hat sich entschieden, die Veranstaltung gemäß der ursprünglichen Planung durchzuführen. Nach Angaben des Veranstalters erfolgt die Teilnahme sowohl für Fahrer als auch Zuschauer auf eigene Gefahr, was bei den aktuellen Wetteraussichten besonders relevant ist.
Der Organisator Bernhard Spitzer stand der NÖN für ein Interview zur Verfügung und sprach über die Herausforderungen, die das bevorstehende Rennen mit sich bringt. Er betonte, dass einige Anpassungen erforderlich sein könnten, um den Umständen gerecht zu werden. „Es wird ein paar Einschränkungen geben, aber wir wollen fahren, mit allen Konsequenzen,“ erklärte er, und fügte hinzu, dass es möglicherweise notwendig sein könnte, die Rennzeit zu verkürzen oder die Streckenführung zu ändern, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten.
Wetterbedingte Unsicherheiten
Am Tag vor dem Rennen war die Wetterlage noch relativ stabil; es regnete zwar, doch die Bedingungen waren nicht alarmierend. Prognosen deuten jedoch auf verschärfte Wetterverhältnisse in den kommenden Stunden hin. Die Trainingsläufe am Freitag fungieren als erster großer Test für die Veranstalter und Fahrer. Spitzer rechnet mit Rückzügen einiger Teilnehmer, insbesondere von jenen, die eine längere Anreise auf sich nehmen müssen. „Ein paar Absagen wird es geben. Im schlimmsten Fall kann es auch sein, dass die Rennen am Wochenende kurzfristig abgesagt werden,“ so Spitzer weiter.
Trotz der Herausforderungen bleibt Spitzer optimistisch. Er hat sich entschieden, die ständigen Wetterprognosen links liegen zu lassen: „Ich schaue seit Montag nicht mehr auf die Wetter-Apps, sonst könnte ich nicht mehr schlafen. Wir hatten oft Glück mit dem Wetter in der Vergangenheit, und jetzt regnet es seit zwei Monaten nicht und plötzlich kommt der Regen genau am Rennwochenende.“ Diese Unberechenbarkeit ist charakteristisch für viele Motorsportveranstaltungen, und das Aspang Race ist keine Ausnahme.
Die geplanten Aktivitäten
Der Ablauf des Wochenendes ist klar strukturiert, beginnend mit den Trainingsläufen am Freitag. Der Zeitplan sieht für Freitag ab zehn Uhr die Ausgabe der Startnummern vor, gefolgt von Trainingssessions am Nachmittag. Samstag wird um sieben Uhr mit der Startnummernausgabe für den ersten Wettkampftag begonnen. Den ganzen Tag über sind die Endurorennen für unterschiedliche Klassen angesetzt, gefolgt von einer Siegerehrung und einer After-Race-Party im Festzelt.
Der Sonntag wird ebenfalls spannend, mit einem Junior Race und verschiedenen Trainings und Rennen, die den Tag füllen. Der Zeitplan sieht eine nahtlose Durchführung vor, die den zahlreichen Teilnehmern und Zuschauern ein aufregendes Motorsport-Wochenende bietet. Die Veranstalter sind entschlossen, die Tradition des Aspang Races aufrechtzuerhalten, auch wenn dies mit einer gehörigen Portion Risiko verbunden ist.