Hitparade der Sommerpannen 2024
Die heißen Sommermonate bringen nicht nur Sonnenschein, sondern auch eine Vielzahl von Autopannen mit sich. Laut dem ARBÖ, dem Automobil-, Motorrad- und Touringclub Österreichs, sind kaputte Batterien die häufigste Ursache für Panneneinsätze, was bei über 40 Prozent aller Fälle auftritt. Hohe Temperaturen über 30 Grad können zu einem plötzlichen internen Kurzschluss führen, der das Auto unerwartet lahmlegt. Eine vorbeugende Batterieinspektion kann das Risiko minimieren, aber ein plötzlicher Ausfall ist nicht immer vorhersehbar.
Elektronikdefekte stehen auf Platz 2 der Sommerpannenhitliste und machen rund 14 Prozent der Einsätze aus. Moderne Fahrzeuge sind stark von Elektronik abhängig, und Funktionsstörungen können zu verschiedenen Problemen wie dem Nichterkennen des Autostartschlüssels führen. ARBÖ-Techniker sind mit Diagnosegeräten ausgestattet, um Fehler vor Ort zu erkennen und zu beheben. Einfache Probleme wie eine leere Batterie im Schlüssel können sofort gelöst werden, während schwerwiegendere Defekte zu einem Abschleppen in eine Fachwerkstätte führen können.
Auf Platz 3 stehen Reifenschäden, die für fast zehn Prozent der Sommerpannen verantwortlich sind. Moderne Autos verzichten oft auf Ersatzreifen und bieten nur ein Reifenpannenset an, was bei schweren Schäden an einem Reifen nicht ausreicht. In solchen Fällen ist Abschleppen und die Organisation eines passenden Ersatzreifens erforderlich. Eine Möglichkeit, diesem Risiko zu entgehen, ist die Überprüfung, ob es möglich ist, das Auto mit einem vollwertigen Ersatzreifen oder Notrad auszustatten.