Der Gesundheitsminister kritisiert die Förderung von Veranstaltungen eines Vereins, der laut ihm „völlig unhaltbare und faktenwidrige Informationen“ verbreitet. Anlass für die Kritik war eine Veranstaltung, bei der ein Allgemeinmediziner behauptete, dass Coronavirus-Impfstoffe Neuroroboter enthalten, die von außen aktiviert werden können. Diese Aussagen wurden als irreführend und gefährlich eingestuft, und es wurde angekündigt, Disziplinarmaßnahmen gegen den Arzt einzuleiten.
Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Mikl-Leitner, betonte, dass der CoV-Fonds dazu diene, Menschen mit nachhaltigen gesundheitlichen Folgen zu unterstützen. Zielgruppen sind unter anderem Long-Covid-Patienten, Personen mit psychischen Erkrankungen und Kinder mit Lernrückständen. Jeder Antrag werde sorgfältig geprüft, um sicherzustellen, dass die Voraussetzungen erfüllt sind.
Kritik an den Förderentscheidungen kam von verschiedenen politischen Parteien. Die SPÖ, Grünen und NEOS forderten, die Förderungen für den Verein für Impfopfer zu stoppen und zurückzufordern. Sie sehen die Unterstützung solcher Veranstaltungen durch die Landesregierung als fragwürdig an und fordern ein Ende der Finanzierung. Die Grünen warfen der ÖVP vor, nicht angemessen auf die Situation zu reagieren und die Zusammenarbeit mit der FPÖ zu problematisieren.