Grüne Klubobfrau Helga Krismer und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler unternahmen gemeinsam eine Wanderung im Nationalpark Thayatal-Podyjí, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz der Naturräume zu würdigen. Auch Nationalrat Martin Litschauer und Landtagsabgeordneter Georg Ecker begleiteten sie.
Die Bedeutung des Renaturierungsgesetzes
Helga Krismer war von der Natur begeistert und betonte die Wichtigkeit unberührter Naturräume für das Gleichgewicht der Umwelt. Sie lobte das Renaturierungsgesetz als entscheidendes Naturschutzgesetz auf europäischer Ebene. Das Gesetz zielt darauf ab, geschädigte Ökosysteme wie Moore, Wälder und Flüsse zu reparieren, um die Auswirkungen der Klimakrise abzumildern.
Ministerin Gewessler unterstrich ebenfalls die Bedeutung des Renaturierungsgesetzes und rief die Experten der Bundesländer dazu auf, gemeinsam an einem Wiederherstellungsplan zu arbeiten. Die Europäische Union setzt sich dadurch verstärkt für den Schutz der Artenvielfalt und die Ernährungssicherheit in Europa ein.
Aufruf zur Renaturierung in Niederösterreich
Helga Krismer appellierte an Niederösterreich, das Renaturierungsgesetz als Chance zu nutzen, um die Natur zu schützen und wiederherzustellen. Insbesondere wies sie auf die geschädigten Moore im Waldviertel, die beeinträchtigten Flüsse und gefährdeten Wasserhaushalte hin. Sie betonte die Notwendigkeit einer intakten Natur für die Artenvielfalt in Niederösterreich.
Die Besichtigung des Nationalparks Thayatal-Podyjí verdeutlichte, welchen Schatz Niederösterreich in seinen natürlichen Lebensräumen birgt und welche Möglichkeiten eine erfolgreiche Renaturierung für die Zukunft des Bundeslandes bietet.