Gmünd

Gemeinsame Leitung der Gmünder Mittelschulen: Zufriedenheit in Frage gestellt

Gmünd sorgt für Aufregung: Die Mittelschulen unter einem Dach, während Schüler und Eltern um eine eigene Leitung kämpfen – wer steckt hinter der umstrittenen Entscheidung?

Die Gmünder Mittelschulen haben eine bedeutende Entscheidung getroffen, die viele an den Schulen betrifft. Ab sofort teilen sich die MS 1 und die MS 2 eine gemeinsame Leitung, was nicht ohne Kontroversen geblieben ist. Diese Umstrukturierung folgt dem bevorstehenden Ruhestand zweier Schulleiter und der Hoffnung auf eine effektive Zusammenarbeit unter neuer Leitung.

Am 31. August trat Josef Gratzl, der bisherige Leiter der MS 2 Mittelschule für Musik und Ökologie, in sein Sabbatical ein und wird danach in Pension gehen. Gleichzeitig verabschiedete der Direktor der MS 1, Andreas Tomaschek, seine Truppe und begab sich ebenfalls in den Ruhestand. Im Zuge dieser Veränderungen wurde die Stelle des Direktors an der MS 1 erneut ausgeschrieben, wobei die Verantwortung auch für die MS 2 mitübernommen werden sollte. Der neue Schulleiter, Christoph Jindra, wurde bereits ausgewählt und wird die Leitung für beide Schulen übernehmen.

Unmut über die gemeinsame Leitung

Die Entscheidung zur gemeinsamen Leitung der Schulen stößt jedoch auf Widerstand. Lehrer und Eltern der MMS Gmünd haben sich klar dafür ausgesprochen, dass jede Schule einen eigenen Direktor haben sollte, anstatt die Verantwortung zu teilen. Ein anonym bleibender Vertreter der Gemeinschaft berichtete, dass ein entsprechender Brief an Alfred Grünstäudl, dem Leiter der Bildungsregion 1 der Bildungsdirektion Niederösterreich, gesendet wurde, um für die Rückkehr zu einer separaten Leitung zu plädieren. Leider blieb dieser Brief unbeantwortet, was die Enttäuschung unter den Betroffenen noch verstärkt hat.

Kurze Werbeeinblendung

Zusätzlich machten Lehrer darauf aufmerksam, dass ein lokaler Kandidat aus den eigenen Reihen für die Direktorposition in Erwägung gezogen wurde, was jedoch ebenso ohne Reaktion blieb. Zum Zeitpunkt eines Telefonats, nur wenige Tage vor Schulbeginn, gab es sogar noch keine offizielle Mitteilung über die Übernahme der Schulleitung, was bei vielen für Unruhe sorgte.

Bestätigung der Vorgehensweise

„Die Entscheidung, dass beide Standorte aufgrund der Nähe eine gemeinsame Schulleitung haben, ist nicht unüblich und hat sich auch an anderen Standorten bewährt“, fügt er hinzu. Für die Gmünder Mittelschulen habe es viele Vorteile, eine solche Lösung zu wählen, um eine optimale Betreuung der Schüler zu gewährleisten.

Diese Umstrukturierung in Gmünd könnte in Zukunft zu einem spannenden Experiment des Bildungsmanagements führen, das möglicherweise auch für andere Schulen in ähnlicher Lage als Vorbild dienen kann. Die Reaktionen aller Beteiligten werden dabei interessant zu beobachten sein.

Statistische Auswertung

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"