Niederösterreich

Earth Night: Sternwarten rufen zum Lichtausschalten auf

Das unermessliche Dunkel über Niederösterreich - eine dringende Warnung der Astronomen

Gestern Nacht war eine besondere Nacht für Hobbyastronomen in Niederösterreich, als Sternwarten im ganzen Land zur Earth Night einluden. Gerhard Kermer und Michael Jäger, beide Experten auf ihrem Gebiet, nutzten die Gelegenheit, um auf ein drängendes Problem hinzuweisen. Die Veranstaltungen waren nicht nur fachlich hochwertig, sondern hatten auch eine wichtige Botschaft.

Die Botschaft der Earth Night

Am 6. September riefen die Organisatoren der Earth Night dazu auf, ab Einbruch der Dunkelheit oder spätestens ab 22 Uhr jegliches Kunstlicht im Freien zu reduzieren oder sogar ganz abzuschalten. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Lichtverschmutzung zu reduzieren und den Blick auf den nächtlichen Himmel zu klären. Gerhard Kermer, Vorsitzender des Amateurastronomen-Vereins Antares, betonte die Bedeutung dieser Aktion.

Verlust der Milchstraße

Eine der Hauptarten der Earth Night war es, die Aufmerksamkeit auf den Verlust der Milchstraße zu lenken. Durch die zunehmende Lichtverschmutzung in Städten und Gemeinden wird der nächtliche Himmel immer heller, was dazu führt, dass viele Menschen nie die Schönheit des Sternenhimmels sehen können. Es besteht die Gefahr, dass die Milchstraße für zukünftige Generationen nur noch eine vage Erinnerung sein wird, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.

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Engagement von Menschen, Kommunen und Firmen

Die Earth Night ist jedoch nicht nur auf Hobbyastronomen beschränkt. Menschen, Kommunen und Firmen sind gleichermaßen aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. Indem sie ihr Kunstlicht reduzieren oder ausschalten, können sie dazu beitragen, die Umweltbelastung durch Lichtverschmutzung zu verringern und die Schönheit des Nachthimmels zu bewahren.

Ein Appell für die Zukunft

Die Earth Night ist ein wichtiges Ereignis, das dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Lichtverschmutzung zu schärfen. Indem wir gemeinsam handeln und unser Verhalten ändern, können wir dazu beitragen, dass die nächste Generation die Wunder des unberührten Nachthimmels erleben kann. Es liegt an uns allen, diese kostbare Ressource zu schützen und zu bewahren, bevor es zu spät ist.

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