Seit Beginn der Woche wurden Bahnhöfe in verschiedenen österreichischen Städten aufgrund von Bombendrohungen vorübergehend geschlossen. Grazer, Linzer, Salzburger, St. Pöltner, Klagenfurter und St. Pöltner Bahnhöfe waren betroffen. Die Polizei ist der Ansicht, dass alle Drohungen denselben Urheber haben. Die Ermittlungen werden von den Landesämtern für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Verbindung mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst durchgeführt. Der Täter riskiert im Falle der Entdeckung eine mehrjährige Haftstrafe.
In Niederösterreich gab es auch eine Drohung gegen den Flughafen Wien in Schwechat. Die Nachricht war vage und enthielt kaum Informationen. Die Polizei geht nicht davon aus, dass von dem Absender tatsächlich eine Bedrohung ausgeht. Die steirische Polizei hat in Bezug auf die Drohung gegen den Grazer Hauptbahnhof noch keine neuen Informationen bekannt gegeben.
In den anderen Städten, wie Linz, Salzburg, Klagenfurt und St. Pölten, wurden die Bahnhöfe ebenfalls aufgrund von Bombendrohungen evakuiert. Der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt, aber nach gründlichen Untersuchungen wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Trotz der Ernsthaftigkeit dieser Vorfälle warnt die Polizei davor, Bombendrohungen als Kavaliersdelikt zu betrachten.
Die Lokalpolizei arbeitet intensiv an der Ausforschung der Täter, um sicherzustellen, dass die Verfasser für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Öffentlichkeit wird gebeten, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.
Quelle: www.noen.at