Baden

Gemeinsam Stark: Bilanz der Community Nursing in Trumau nach zwei Jahren

In Trumau sorgen Bürgermeister Kollross und Community Nurse Claudia Kuss seit 2022 für Gesundheit und Unterstützung - über 460 Bürger nutzen bereits die kostenlosen Angebote!

In Trumau wurden bemerkenswerte Fortschritte im Bereich der Community Nursing erzielt. Seit 2022 wird dieses innovative Modell in der Marktgemeinde praktiziert, um den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort Unterstützung, Beratung und Informationen zu bieten. Die Initiative zielt darauf ab, die Gesundheit aller Altersgruppen, insbesondere der Senioren und pflegenden Angehörigen, zu fördern und zu schützen, indem ein niederschwelliges, kostenloses Dienstleistungsangebot bereitgestellt wird.

Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Claudia Kuss leitet das Programm und hat seit ihrem Amtsantritt bereits zahlreiche Erfolge verzeichnet. „Wir sind stolz darauf, in den letzten zwei Jahren bereits 467 Kontakte zu Bürgern über unsere Sprechstunden gehabt zu haben. Zudem haben wir 331 Hausbesuche durchgeführt und über 1.300 Telefonberatungen geleistet“, hebt Kuss hervor. Details zu diesem Fortschritt finden sich in einem ausführlichen Bericht.

Einführung der Community Nursing in Trumau

Community Nursing ist eine besondere Form der Pflege, die nicht in erster Linie die Betreuung von erkrankten Personen zu Hause umfasst. Vielmehr liegt der Fokus auf der Beratung und Unterstützung der Bevölkerung, um deren Gesundheitskompetenz zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Ein zentraler Bestandteil dieses Konzepts sind präventive Hausbesuche, die darauf abzielen, den Verbleib der Menschen in ihrem vertrauten Zuhause zu ermöglichen.

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Die Angebote beinhalten persönliche Beratungen, die Unterstützung bei der Beantragung von Pflegegeld sowie die Koordination mit anderen Pflege- und Betreuungsdiensten. Laut Bürgermeister Andreas Kollross wurde das Projekt durch eine Förderzusage der Europäischen Union ins Leben gerufen und soll langfristig fortgesetzt werden. „Wir wollen diese wertvolle Unterstützung auch nach Ablauf der drei Jahre gewährleisten“, erklärt Kollross.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung von älteren Menschen, die in ihren eigenen vier Wänden leben. So wurden nicht nur individuelle Beratungen angeboten, sondern auch Informationsveranstaltungen in Schulen und Kindergärten durchgeführt. Diese Veranstaltungen thematisierten unter anderem Demenz, Pflegegeld und die Förderung von gesunden Lebensgewohnheiten.

Die Community Nurse engagiert sich darüber hinaus für die Bedürfnisse von Familien. In den Volksschulen wird der Umgang mit digitalen Medien gelehrt, während im Kindergarten kleinere Projekte zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung umgesetzt werden. „Die Idee ist, eine Verbindung zu den »Frühen Hilfen« herzustellen, um den jungen Familien Unterstützung anzubieten“, so Kuss. Hierzu finden einmal im Monat Elternsprechstunden statt, die von der Community Nurse geleitet werden.

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Ein neuer Schritt in der Gesundheitsversorgung wurde zudem mit der Etablierung einer Selbsthilfegruppe für Tinnitus-Patienten umgesetzt. Diese Gruppe bietet Betroffenen eine Plattform zum Austausch und zur Unterstützung. Ab 2024 sind außerdem regelmäßige Stammtische für pflegende Angehörige geplant, um einen Raum für Informationen und den Austausch von Erfahrungen zu schaffen.

Die Initiativen der Community Nurse in Trumau sind ein Beweis für die Bedeutung solcher Programme, die nicht nur die individuelle Gesundheitskompetenz stärken, sondern auch das soziale Miteinander fördern. Es wird weiterhin daran gearbeitet, das Angebot an die Bedürfnisse der Bürger zuzuschneiden und weitere Dienstleistungen zu integrieren.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Community Nursing in Trumau sowohl für die Bürger als auch für die Gemeinde als ganze eine wertvolle Ressource darstellt. Um mehr über diese Entwicklungen und die Hintergründe zu erfahren, können Interessierte die vollständigen Informationen bei www.meinbezirk.at nachlesen.

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