In einem dramatischen Fußballspiel verlor der Grazer AK (GAK) nach einer frühen 3:0-Führung gegen den Wolfsberger AC (WAC) noch mit 4:3. Daniel Maderner, Tio Cipot und Michael Gantschnig sorgten für einen komfortablen Vorsprung, doch der GAKs Kapitän Marco Perchtold sah aufgrund eines groben Fouls Rot, was die Wende einleitete. In der Schlussphase verkürzten David Atanga und Angelo Gattermayer für den WAC auf 3:2. In der letzten Minute überschoss Michael Lang mit einem misslungenen Rückpass den eigenen Torwart und erzielte das wohl schönste Eigentor der Saison, das den Ausgleich zum 3:3 für Wolfsberg brachte. Wer es nicht glaubt, der kann die dramatische Wendung im Detail bei Heute.at nachlesen.
Selbst nach Führung keine Punkte für GAK
Trotz des anschließenden Kopfballs von Gattermayer in der 98. Minute, der den endgültigen 4:3-Sieg für die Kärntner sicherte, bleibt der GAK ohne Punkte in der Fußball-Bundesliga. Der WAC dagegen feierte nach zwei Niederlagen in Folge ein Comeback. In einem weiteren Bericht fasst die Kronen Zeitung zusammen, dass der GAK seit 17 Jahren auf seinen ersten Sieg in der höchsten Liga wartet. Diese unglückliche Bilanz wird durch die späten Tore von Michaels Lang und Cheukoua (beide 80. und 82. Minute) nur bedingt gemildert, da sie zu spät kamen, um das Blatt zu wenden.
Beide Spiele zeigten, dass der GAK durchaus Potenzial hat, jedoch oft durch individuelle Fehler und Unkonstanz die Führung nicht ins Ziel bringen kann. Die Mannschaft konnte zwar Moral zeigen, doch die Fehlerzahl war bei dieser Partie zu hoch. Der WAC präsentierte sich unterdessen frisch umformiert und nutzte seine Chancen konsequent, um dem GAK die Punkte abzujagen, wie auch in der ausführlichen Analyse von der Kronen Zeitung dokumentiert wird.
