Der Villacher Stadtpfarrturm ist nicht nur aufgrund seiner imposanten Höhe von 94 Metern ein Highlight in Kärnten, sondern zieht auch jährlich rund 13.000 Besucher an. Als Kärntens höchster Kirchturm prägt er die Skyline der Stadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Umgebung. Jüngst wurde der Turm um ein neues Feature bereichert: einen Souvenirshop, der gemeinsam mit der Pfarre Villach-St. Jakob betrieben wird. Hier können Besucher zahlreiche Artikel, die von der Stadtgeschichte bis hin zur traditionellen Jakobuswein reichen, erwerben.
„Er ist im Zentrum der Draustadt schon von weitem sichtbar und bietet einen fantastischen Ausblick“, äußerte sich die Kulturreferentin und Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ) begeistert über die Bedeutung des Turms für Villach. Der neue Souvenirshop stellt eine weitere Attraktion dar, die die Möglichkeiten für Touristen und Einheimische erweitert. Museum-Direktor Andreas Kuchler stellte ebenfalls fest, dass dieses neue Angebot das beliebte Ausflugsziel noch ein Stück attraktiver macht.
Investitionen in Sicherheit und Komfort
Um die Sicherheit und den Komfort der Gäste zu erhöhen, wurden im Rahmen des Shop-Einbaus auch umfangreiche Investitionen in die Aufenthaltsqualität des Turmes getätigt. 40.000 Euro wurden für die Erneuerung von Fluchtweg-Plänen sowie für die Modernisierung des Ticketshops verwendet. Die Beschilderung im Turm wurde in drei Sprachen angebracht, was den internationalen Besuchern zugutekommt und die Informationsbereitstellung verbessert.
Ein weiteres Augenmerk lag auf der Hygiene: Um die Verschmutzungen durch Tauben zu minimieren, wurde auf der Besucherplattform eine tierfreundliche und nachhaltige Taubenabwehr installiert. Dies zeigt, dass die Verantwortlichen nicht nur an den Komfort, sondern auch an eine saubere Umgebung der Besucher denken.
Ein Blick in die Geschichte
Neben dem Souvenirshop bietet die 48 Meter hoch gelegene „Türmerwohnung“ des Stadtpfarrturms derzeit eine spannende Ausstellung über den Kärntner Jakobsweg und die Villacher Turmfalken. Um zur Besucherplattform zu gelangen, müssen die Gäste 239 Treppenstufen bewältigen. Der Turm ist von Montag bis Samstag, in den Sommermonaten von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab September haben Besucher die Möglichkeit, an denselben Tagen bis 16:30 Uhr die Aussicht und den neuen Shop zu genießen.
Die Neueröffnung des Souvenirshops hat bereits für Aufsehen gesorgt und könnte sich als ein weiterer Schritt zur Stärkung des lokalen Tourismus herausstellen. Solche Initiativen bieten nicht nur neue Einnahmequellen für die Stadt, sondern helfen auch, Villachs kulturelles Erbe in den Vordergrund zu stellen.
Ein Blick in die Zukunft des Villacher Stadtpfarrturms
Die Entwicklungen rund um den Stadtpfarrturm sind Teil einer größeren Strategie, Tourismus in Villach nachhaltig zu fördern. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Stadt unternehmen wird, um dieses historische Bauwerk weiterhin attraktiv zu halten. Der Mix aus Geschichte, Kunst und moderner Besucherfreundlichkeit ist eine vielversprechende Richtung, die sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht und dazu beiträgt, die einzigartigen Eigenschaften von Villach zu fördern.
Die Bedeutung des Stadtpfarrturms für Villach
Der Stadtpfarrturm von Villach spielt eine zentrale Rolle im kulturellen und historischen Kontext der Stadt. Als höchster Kirchturm Kärntens ist er nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Symbol für das reichhaltige Erbe der Region. Der Turm spiegelt die Entwicklung der Stadt wider, die von einer kleinen Siedlung zu einem wichtigen Zentrum der alpine Kultur gewachsen ist. Die Architektur des Turms zeigt Elemente der gotischen Bauart und ist somit auch ein Beispiel für die Kunst und Architektur des Mittelalters.
Die Möglichkeit, den Turm zu besteigen und die Stadt von oben zu betrachten, zieht Jahr für Jahr Tausende von Besuchern an. Diese Kombination aus historischer Relevanz und touristischem Interesse macht den Turm zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Stadtlebens und fördert die lokale Wirtschaft durch den Tourismus. Dies ist besonders wichtig für Villach, das sich zunehmend als attraktives Ziel für Touristen etabliert.
Aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven
Mit dem kürzlichen Einbau des Souvenirshops und den Investitionen in die Sicherheit und Aufenthaltsqualität zeigt die Stadt Villach, dass sie den Stadtpfarrturm als wertvolles Kulturgut versteht und pflegt. Diese Bemühungen sind Teil einer größeren Strategie, um die touristische Attraktivität der Stadt zu erhöhen und gleichzeitig die historischen Stätten zu erhalten. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Hygiene, insbesondere durch die tierfreundliche Taubenabwehr, ist ein wichtiges Zeichen für die Verantwortung, die gegenüber der Umwelt und den Besuchern übernommen wird.
Darüber hinaus wird erwartet, dass weitere Veranstaltungen und Ausstellungen, wie die aktuelle Ausstellung über den Kärntner Jakobsweg, kommen werden, um die kulturelle Bildung zu fördern und das Interesse an der Geschichte der Region zu steigern. Solche Initiativen sind entscheidend, um sowohl lokale als auch auswärtige Besucher zu interessieren und die Verbindung zur Stadtgeschichte zu vertiefen.
Touristische Statistiken und Besucherzahlen
Die Besucherzahlen belegen das große Interesse der Öffentlichkeit am Stadtpfarrturm. Mit durchschnittlich rund 13.000 Gästen pro Jahr nimmt der Turm einen signifikanten Platz im touristischen Angebot Villachs ein. Dies entspricht einer konstanten Steigerung im Vergleich zu den vorherigen Jahren, was auf eine erfolgreiche Vermarktung und die stetige Verbesserung der angebotenen Dienstleistungen hinweist. Der Souvenirshop und die verbesserten Besuchereinrichtungen sind zu einem Teil dieser Strategie geworden, um nicht nur die Anzahl der Besucher zu erhöhen, sondern auch deren Zufriedenheit zu steigern.
Um diesen Trend weiter zu unterstützen, könnte Villach in Zukunft auch spezielle Events oder Programme einführen, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen, einschließlich Familien, Geschichtsinteressierten und Schulen. Durch die Kombination aus Kultur, Bildung und Unterhaltung könnte der Stadtpfarrturm auch weiterhin als Magnet für Touristen fungieren.