Im Jahr 1991 wagte Michael Wurzer einen mutigen Schritt und eröffnete in der Magdalener Straße sein eigenes Fitnessstudio, das damals den Namen „Die Fabrik“ trug. Mit einer klaren Vision als Bodybuilder wollte er einen Ort schaffen, der sich von anderen Studios abhebt. Das Gebäude war eine alte Gerberei, die im Laufe der Jahre kontinuierlich erweitert und verbessert wurde. Heute stehen den Mitgliedern vier Etagen zur Verfügung, die optimale Bedingungen für Training und Fitness bieten.
Ursprünglich erlebte Wurzer eine herausfordernde Anfangszeit. Heute betreibt er zwei Studios, darunter das Hauptstudio in Magdalenen und das „Injoy Lady“ in der Tiroler Straße. „Mein Hauptstudio hat eine Trainingsfläche von 2.500 Quadratmetern, die ich ständig weiterentwickel“, so Wurzer. Sein Engagement bleibt unerschütterlich: „Ich liebe meinen Beruf und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit.“
Ein Studio für alle Altersgruppen
Im Laufe der Jahre hat sich das Publikum gewandelt. „Das Durchschnittsalter war bei der Eröffnung 27 Jahre, mittlerweile beträgt es 54 Jahre“, erklärt der Firmeninhaber. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Altersgruppen die passenden Trainingsformen zu bieten. Auch in Bezug auf die Mitglieder ist Vielfalt angesagt: Das jüngste Mitglied ist gerade einmal neun Jahre alt, während das älteste stolze 99 Jahre zählt.
Wurzer legt großen Wert darauf, dass das Fitnessstudio nicht lediglich als Geräteraum wahrgenommen wird, sondern vielmehr als ein komplexer Sport- und Gesundheitsbereich mit umfassender Betreuung. „Bewegung ist für den Körper, den Geist und die Seele wichtig. Ob Kunde oder Mitarbeiter – im Studio soll man Spaß haben und sich wohlfühlen“, fügt er hinzu. Insgesamt beschäftigt er mittlerweile 32 Mitarbeiter und hat somit vielen Menschen einen Arbeitsplatz geboten, was dem Gemeinschaftsgefühl zusätzlich zugutekommt.
„Als Unternehmer denkt man ständig an die Weiterentwicklung der Firma“, erklärt Wurzer. Diese Verpflichtung gegenüber seinen Kunden reicht weit über das bloße Betreiben eines Fitnessstudios hinaus. „Die Herausforderung besteht darin, immer wieder neue Impulse zu setzen und ein kreatives Umfeld zu schaffen. Da bleibt nicht viel Zeit für Freizeitaktivitäten“, beschließt er. Doch der Vorteil seines Berufs ist, dass er seinen Hund mit zur Arbeit nehmen kann, was ihm persönlich sehr wichtig ist und die Tage auflockert.
Wurzers Reise ist ein Beispiel für persönlichen Einsatz und leidenschaftliches Engagement in der Fitnessbranche. Dieser ständige Wunsch, besser zu werden und sich weiterzuentwickeln, hat nicht nur ihn selbst, sondern auch sein Publikum älter werden lassen. Als Fitnessstudio, das den Wandel der Zeit und die Bedürfnisse seines Publikums spiegelt, hat das „Injoy“ seinen festen Platz in der lokalen Sportgemeinschaft gefunden.