Am Mittwochabend rückten Feuerwehren in Kärnten zu insgesamt 134 Einsätzen aus. Die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) Kärnten verzeichnete zahlreiche Notrufe aufgrund eines Unwetters, das vor allem das Lavanttal und den Raum Bad St. Leonhard schwer traf. Starkregen führte zu überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen und Schlamm in Wohnräumen.
Weitere Einsätze
Auch in anderen Bezirken wie Feldkirchen und St. Veit waren Feuerwehren aktiv, um den Folgen des starken Regens entgegenzuwirken. Besonders in Steuerberg fielen Hagelkörner von beeindruckender Größe. Die Schäden waren beträchtlich, und das volle Ausmaß konnte erst am Folgetag bei Tageslicht erfasst werden, so Hans-Jörg Rossbacher, Sachgebietsleiter der LAWZ Kärnten.
Gegen Mitternacht konnte sich die Wetterlage etwas beruhigen, und die Feuerwehren konnten ihre Einsätze beenden. Insgesamt waren mehr als 600 Einsatzkräfte von 60 Feuerwehren beteiligt, wobei hauptsächlich technische Hilfeleistungen erforderlich waren.
Straßensperren und Ausblick
Trotz einer leichten Beruhigung der Lage gab es aufgrund von Überflutungen und Murenabgängen noch einige Straßensperren in Kärnten. Die Klippitztörl Straße (L91) bleibt vorerst unpassierbar, und die Dauer der Sperre ist ungewiss. Die Prognose für den kommenden Donnerstag sieht erneut Gewitter vor, was weitere Herausforderungen für die Region mit sich bringen könnte.Antenne Kärnten