Kärnten

Plöckenpass-Sperre verursacht existenzielle Krise in der Grenzregion

Dramatische Entwicklungen am Plöckenpass: Wird ein Maut-Tunnel die Lösung sein?

Ein massiver Felsabsturz hat den Plöckenpass nach Italien unpassierbar gemacht, was zu katastrophalen Auswirkungen in der Grenzregion führt. Seit Dezember 2023 ist die Alpen-Route zwischen Österreich und Italien aufgrund des Felssturzes gesperrt, was sowohl Urlauber als auch den Grenzverkehr stark beeinträchtigt.

Die Straße auf der italienischen Seite wurde im Winter durch den massiven Felssturz stark beschädigt, wobei 40.000 Kubikmeter Gestein die Verbindungsroute praktisch zerstörten. Aufgrund dieser Schäden blieb der Plöckenpass im März für den gesamten Sommer geschlossen, was zu heftigen Reaktionen führte, da die Region stark von touristischen Aktivitäten abhängig ist. Politiker und Bürger fordern vehement eine schnelle Wiedereröffnung des Passes, da die Sperrung eine existenzielle Krise in der Region ausgelöst hat.

Trotz Bemühungen einer Bürgerinitiative und Druck auf die Behörden in Kärnten und Friuli-Venezia Giulia, gab es bisher keine konkreten Maßnahmen zur Wiedereröffnung des Passes. Die schwerwiegenden Folgen machen sich bereits bemerkbar, da der Tourismus und der Handel unter den Umleitungsrouten leiden. Die Suche nach Lösungen gestaltet sich schwierig, da verschiedene Vorschläge zwischen 100 und 700 Millionen Euro kosten würden, und Bedenken bezüglich Bergstürzen und Wasseransammlungen beim Tunnelbau immer präsent sind.

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Die Expertengruppe muss im September eine Entscheidung treffen, aber die Ungewissheit darüber belastet die betroffenen Gebiete schwer. Die Sorge, dass eine Wiedereröffnung bis zum Sommer 2025 auf sich warten lassen könnte, ist groß. Italienische Gasthöfe fürchten um die nächste Urlaubssaison, da die Sperre des Plöckenpasses sie von wichtigen Durchreisenden abhält. Die Hoffnung liegt darauf, dass eine schnelle Lösung gefunden wird, um die Region vor weiteren wirtschaftlichen Einbußen zu bewahren.

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