Eine Lawine hat am Wochenende die Großglockner Hochalpenstraße in Österreich verschüttet, wodurch Urlauber eingeschlossen wurden. Dieser höchste Alpenübergang in Österreich verbindet das Salzburger Land mit Kärnten und führt über das 2547 Meter hohe Hochtor. Eine Seitenstraße führt zur 2369 Meter hohen Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, wo Besucher verschiedene Aktivitäten unternehmen können, wie das Besuchen eines Kinos, einer Ausstellung von Autos und Motorrädern, Wandern oder das Füttern von Murmeltieren.
Obwohl die Straße erst kürzlich geöffnet wurde, kam es zu einem Lawinenabgang in der Nähe der Kaiser-Franz-Josef Höhe, der die Fahrbahn auf etwa 30 Metern Länge verschüttete. Glücklicherweise befand sich kein Auto genau in diesem Bereich zum Zeitpunkt des Abgangs. Außerdem konnten Augenzeugen bestätigen, dass niemand von der Lawine verschüttet wurde. Das Straßenwartungspersonal musste die verschüttete Fahrbahn von Schnee räumen, damit gestrandete Fahrzeuge wieder talwärts fahren konnten.
Weitere Pässe in der Region, wie die Timmelsjochstraße und das Stilfser Joch, sind aufgrund der Lawinengefahr weiterhin gesperrt. Der heftige Wintereinbruch hat in dieser Saison erhebliche Probleme verursacht. Zum Beispiel musste die Giro d’Italia, eine große Radrundfahrt, aufgrund der Lawinengefahr ihre Strecke umleiten. Die Sicherheit der Räummannschaften, die mit solchen Naturgewalten konfrontiert sind, wird durch solche Ereignisse verdeutlicht. Trotz der Herausforderungen, die Lawinen und Schneefälle mit sich bringen können, bleiben die Straßenbetreiber bemüht, die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.