Hermagor

Rette die Birkenmaus: Vielfalt der Kleinsäuger im Nockberge Park entdeckt

"Ein internationales Team hat im Biosphärenpark Nockberge die seltene Birkenmaus entdeckt – ein Hit unter den Kleinsäugern und der Grund für das Staunen der Spaziergänger!"

Eine bemerkenswerte Entdeckung wurde kürzlich im Biosphärenpark Nockberge in Kärnten gemacht. Ein internationales Team von Säugetierkundlern, beauftragt vom Naturwissenschaftlichen Verein Kärnten, hat herausgefunden, dass die Region eine bemerkenswerte Vielfalt an Kleinsäugern aufweist, einschließlich der stark gefährdeten Birkenmaus. Diese Maus, die auf der Roten Liste bedrohter Arten in Österreich steht, konnte durch den Einsatz moderner Technik nachgewiesen werden, was ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz ist.

Die Birkenmaus ist ein ausgesprochen interessantes Tier. Sie zeichnet sich durch ihre auffälligen schwarzen Rückenstreifen aus und ist bekannt für ihre Zutraulichkeit gegenüber Menschen. In der Vergangenheit war es jedoch eine Herausforderung, effektive Nachweismethoden zu entwickeln. Der entscheidende Durchbruch kam durch ein skandinavisches Team, das spezielle Wildtierkameras entwickelte. Diese Kameras haben nun geholfen, wichtige Beweise für das Vorhandensein der Birkenmaus zu liefern.

Technologische Innovationen zur Überwachung von Kleinsäugern

Im Rahmen der Erhebung wurden in einem Zeitraum von zwei Wochen insgesamt 35 Kübel, 25 Dosenfallen und 20 Wildtierkameras an 45 verschiedenen Standorten zwischen 1100 und 2100 Metern Höhe installiert. Diese umfangreiche Ausstattung trug dazu bei, wertvolle Daten über die Präsenz der Birkenmaus zu sammeln. Besonders erfolgreich waren die Kamerafallen, die Bilder der Birkenmaus nördlich der Mautstation am Winkelbach sowie nördlich der Schiestelscharte festhielten.

Kurze Werbeeinblendung

Die Ergebnisse dieser Forschung sind ermutigend und zeigen, dass die Birkenmaus weiterhin im Biosphärenpark beheimatet ist. Es bleibt jedoch wichtig, die Augen offen zu halten und weitere Beobachtungen aus der Bevölkerung zu erhalten. Menschen, die solche Sichtungen machen, werden ermutigt, ihre Beobachtungen per E-Mail an den Naturwissenschaftlichen Verein Kärnten zu senden. Diese Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ist entscheidend, um das Wissen über die lokale Fauna zu erweitern und den Schutz der Arten zu fördern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Nachforschungen im Biosphärenpark Nockberge nicht nur neue Erkenntnisse über die Birkenmaus geliefert haben, sondern auch die Bedeutung moderner Technologien für den Naturschutz unterstreichen. Der erfolgreiche Nachweis dieser geschützten Art öffnet die Tür zu weiteren Forschungen und Maßnahmen, die notwendig sind, um das Überleben solcher Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sichern.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"