Hermagor

Mathias Gucher: Ein Mann, viele Rollen in Hermagor

Mathias Gucher aus Tröpolach rockt gleich fünf Gemeinden im Bezirk Hermagor als Bauexperte und Feuerwehrmann – bei kirchlichen Events und im Verein ist er auch nicht zu stoppen!

Im malerischen Bezirk Hermagor ist der 51-jährige DI Mathias Gucher eine prägende Figur. Als bautechnischer Sachverständiger betreut er fünf von sieben Gemeinden und spielt dabei eine bedeutende Rolle in der baurechtlichen Entwicklung dieser kleinen Orte. Gucher hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden zukunftsfähig zu gestalten, während er gleichzeitig die Herausforderungen der aktuellen Regulierung begreift. „Die Normen und Gesetze verändern sich schnell, was uns immer mehr mit Vorschriften konfrontiert“, erklärt er. Diese Entwicklungen bringen das Dilemma mit sich, dass Entscheidungsträger zunehmend in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt werden.

Die Arbeit, die Gucher leistet, ist nicht nur auf die bautechnischen Belange beschränkt. Er fungiert als Gruppenkommandant Stellvertreter der örtlichen Feuerwehr und setzt sich aktiv in verschiedenen Vereinen ein. Des Weiteren hat ihn die katholische Kirche als Vertreter des Dekanates Hermagor in den Diözesanrat berufen, wo er Bestrebungen verfolgt, die Kirche in Kärnten zukunftsorientiert zu gestalten.

Engagement in der Gemeinschaft

Ein wichtiger Aspekt von Guchers Arbeit ist die Verantwortung für die Bauvorhaben des Schulgemeindeverbandes Hermagor. In finanziell angespannten Zeiten gestaltet sich die Umsetzung von Projekten zunehmend schwierig. „Den Schülern im Bezirk ein gutes Bildungsangebot zu bieten, ist eine große Herausforderung, aber wir arbeiten hier vorbildhaft“, betont Gucher stolz. Der Schulgemeindeverband strebt stets nach optimalen Bedingungen für die Kinder, und Guchers Beitrag wird dabei besonders geschätzt.

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Sein Engagement für die Gemeinschaft wird auch bei Ereignissen wie dem Käseanschnitt sichtbar. Hier wurde Gucher gebeten, zusammen mit einem Vertreter der evangelischen Kirche eine ökumenische Andacht zu halten. „Es war eine besondere Herausforderung, vor so vielen Menschen zu stehen und die Produkte der Gailtaler Almkäsereinen zu segnen“, reflektiert er über die Erfahrung. Diese Art von öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen ist für Gucher eine Plattform, um die lokale Kultur und die Produkte der Region zu fördern.

Aktiv in verschiedenen Bereichen

Darüber hinaus sind Gucher viele andere Belange nicht fremd. Über zehn Jahre hat er als Obmann Stellvertreter im Vorstand des Sportvereines Tröpolach gewirkt und ist aktiv darin, Sportereignisse zu unterstützen. Auch als Mitglied des Kiwani Clubs Gailtal engagiert er sich für Kinder in der Region, die in schwierigen Verhältnissen leben. Sein Wunsch, die Jugendlichen zu unterstützen, spiegelt seinen unermüdlichen Einsatz für eine bessere Zukunft wider: „Ich hoffe, dass viele Leser des Artikels zu unseren nächsten Veranstaltungen kommen, um uns zu unterstützen“, ermuntert er.

Gucher weiß, dass es in der heutigen Zeit mehr solcher „gemeindeübergreifenden“ Dienste benötigt, um den Herausforderungen, die die kleinen Gemeinden betreffen, erfolgreich zu begegnen. Sein Beispiel zeigt, wie individuell engagiertes Handeln in mehreren Bereichen zur Stärkung der Gemeinschaft beiträgt.

Privat wird er von seiner Familie, einschließlich Bruder Manfred und Schwester Sabine, unterstützt. Die Eltern, Rosa und Mathias, wohnen ebenfalls in Tröpolach und sind stolz auf seinen Einsatz. Guchers Lebenswerk zeugt nicht nur von persönlichem Engagement, sondern auch von einem tiefen Gefühl für seine Heimat und deren Menschen.

Quelle/Referenz
gailtal-journal.at

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