In der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen/Hermagor findet am Samstag, dem 7. September 2024, eine umfangreiche Feuerwehrübung statt. Diese Übung wird unter dem Titel „Katastrophenhilfszug 1“ des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes durchgeführt und umfasst die Beteiligung von Feuerwehreinheiten aus den Bezirken Hermagor, Villach-Land und Villach-Stadt. Ziel dieser Übung ist es, die Einsatzkräfte auf die Herausforderung von Vegetationsbränden vorzubereiten.
Das Gebiet rund um den Plöckenpass und die Mauthner Alm bietet eine geeignete Kulisse für diese Trainingseinheit, die verschiedene Aspekte der Brandbekämpfung abdecken wird. Die Feuerwehrleute werden sich auf mehrere Kernbereiche fokussieren, darunter die Waldbrandbekämpfung, die Durchführung von Tankpendelverkehr und die Wasserförderung über lange Strecken. Diese Themen sind besonders relevant, da in den letzten Jahren die Häufigkeit und Intensität von Waldbränden in vielen Regionen zugenommen hat.
Vorbereitung und Schwerpunkte der Übung
In der Vorbereitung auf die Übung haben die Feuerwehrleute spezielle Szenarien ausgearbeitet, die sie in realistischen Bedingungen testen werden. Die Waldbrandbekämpfung steht dabei im Vordergrund, da sie nicht nur schnelle Reaktionen erfordert, sondern auch eine ausgezeichnete Koordination unter den verschiedenen Einheiten. Bei der Ausbildung geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern auch um praktische Fähigkeiten, die im Ernstfall entscheidend sein können.
Besonders herausfordernd ist der Tankpendelverkehr, wobei das Ziel darin besteht, Wasser aus entlegenen Quellen zu transportieren und an den Einsatzort zu bringen. Diese Technik kann in vielen Situationen, insbesondere in bergigen oder unzugänglichen Gebieten, von enormer Bedeutung sein, wenn es darum geht, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.
Die Wasserförderung über lange Wege ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der in diesem Rahmen trainiert wird. Feuerwehrleute müssen in der Lage sein, auch aus der Ferne zuverlässig Wasser heranzuschaffen, um große Flächen effektiv zu löschen. Die praktische Übung wird den Einsatzkräften helfen, ihre Effizienz und Reaktionsfähigkeit in entscheidenden Momenten zu steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Großübung ein unverzichtbarer Bestandteil der Vorbereitung auf mögliche Brandkatastrophen ist und die Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehreinheiten fördert. Durch solche Übungen wird nicht nur die Einsatzkraft gestärkt, sondern auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten der Feuerwehrleute, was im Ernstfall von unschätzbarem Wert sein kann.