Ein tragischer Unfall hat das Biker-Ehepaar aus dem Burgenland auf dem Weg zur European Bike Week in Kärnten das Leben gekostet. Die beiden 63-jährigen Motorrad-Enthusiasten verloren ihr Leben, als der Fahrer die Kontrolle über seine Harley-Davidson verlor und in den Gegenverkehr geriet, um dann mit einem PKW zu kollidieren. Trotz sofortiger Hilfeleistung konnten sie nicht gerettet werden und verstarben noch an der Unfallstelle.
Die Großnichte des verunglückten Paares hat sich in einem emotionalen Aufruf an die Biker-Gemeinschaft gewandt und sie gebeten, der Trauerfeier ihrer Großeltern mit ihren Motorrädern beizuwohnen, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen. Die Gemeinde Grafenschachen im Burgenland ist der Ort der Andacht, wo sich die Abschiednahme von den beiden geliebten Menschen vollziehen wird. Die Familie bittet darum, dem Wunsch des verstorbenen Großonkels zu entsprechen und an der Zeremonie teilzunehmen, um den Verlust zu verarbeiten und gemeinsam Abschied zu nehmen.
Laut aktuellen Statistiken ist die Anzahl der Motorradunfälle seit dem Ende der Pandemie gestiegen. In Europa ist jeder sechste Verkehrstote ein Motorradfahrer oder -mitfahrer, während in Österreich sogar jeder fünfte Verkehrstote auf eine motorisierte Zweiradkollision zurückzuführen ist. Aus diesem Grund setzt der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) auf einfache und kostengünstige Maßnahmen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu verbessern und das Ziel der Halbierung der Verkehrstoten bis 2030 zu erreichen.
Der Unfall des Biker-Ehepaars zeigt erneut die Gefahren im Straßenverkehr auf und mahnt zur Vorsicht und Rücksichtnahme im Umgang mit motorisierten Zweiradfahrern. Die traurige Nachricht vom Tod des Paares hat die Biker-Community und die Region tief erschüttert, und die Familie hofft auf zahlreiches Erscheinen zur Trauerzeremonie, um den Verstorbenen die gebührende Ehre zu erweisen und gemeinsam zu trauern.