In einer bedeutenden Ausschreibung konnte die Fachhochschule Kärnten als einzige österreichische Hochschule die Europäische Kommission für sich gewinnen. Die Hochschule erhielt einen Zuschuss von 2,2 Millionen Euro aus einem Gesamtfördervolumen in Höhe von 189,2 Millionen Euro. Dies verkündete Landeshauptmann Peter Kaiser nach der Regierungssitzung und gratulierte der Hochschule zu diesem Erfolg.
Im Rahmen des EU-Call war die Fachhochschule Kärnten maßgeblich an der Initiative „Applied, Connected, Entrepreneurial & Connected European University“ (ACE²-EU) beteiligt. Diese Initiative war eine von insgesamt 14 erfolgreichen Bewerbungen bei 45 Einreichungen. ACE²-EU besteht aus neun europäischen Hochschulen, die gemeinsam den Schwerpunkt auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation legen. Diese Hochschulen haben zusammen 56.000 Studierende und 3.214 Mitarbeiter. Neben der Fachhochschule Kärnten gehören auch die Politécnico de Santarém aus Portugal, die Universitatea Constantin Brâncuși Târgu-Jiu aus Rumänien, die Universidad Francisco de Vitoria UFV aus Spanien, die Goce Delcev University aus Nordmazedonien, die Medical University of Gdańsk aus Polen, die Kauno Techikos Kolegija aus Litauen, die Latvian Academy of Culture aus Lettland sowie die Technische Hochschule Ingolstadt aus Deutschland zu ACE²-EU. Insgesamt erhält ACE²-EU einen Zuschuss in Höhe von 14,4 Millionen Euro aus dem EU-Call.
Landeshauptmann Kaiser betonte, dass die Auswahl der Fachhochschule Kärnten ein großer Erfolg sei und die hohe Qualität der Ausbildung sowie den Bildungsstandort Kärnten insgesamt sichtbar mache. Die Politik in Kärnten setze alles daran, gemeinsam mit den Bildungseinrichtungen zukunftsträchtige Rahmenbedingungen für Bildung und Ausbildung zu schaffen, um junge Menschen in Kärnten zu halten und ihnen beste Zukunftsperspektiven bieten zu können.
Quelle: www.ktn.gv.at