Ein schwerer Arbeitsunfall ereignete sich in der Gemeinde Himmelberg im Bezirk Feldkirchen, wo ein 32-jähriger Mann während der Holzernte schwer verletzt wurde. Der Unfall passierte am Vormittag, als der Mann mit einer Seilwinde versuchte, drei circa zehn Meter lange Fichten von einer Böschung zu ziehen. Diese schwere Forstarbeit bedarf äußerster Vorsicht, wie die Wald-Prinz berichtet, da die Kombination aus schweren Baumstämmen und hochgespannten Stahlseilen erhebliche Gefahren birgt.
Der 32-Jährige bediente die Seilwinde mit einer Fernbedienung, als plötzlich ein Baum unvorhergesehen umstürzte und ihn in der Körpermitte traf. Der Schlag war so heftig, dass der Mann zu Boden geschleudert wurde und der Baum auf ihm liegen blieb. Trotz seiner schweren Verletzungen gelang es dem Mann, seinen Arbeitskollegen telefonisch zu alarmieren. Dieser eilte schnell zur Hilfe, schnitt den Baum ab und befreite den Verletzten, der anschließend mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt transportiert wurde, wie die ORF Kärnten berichtet.
Gefahren der Forstarbeit
Das Arbeiten mit Seilwinden in der Forstwirtschaft bringt bedeutende Risiken mit sich. Oft sind schwere Geräte wie die Seilwinde notwendig, um große Baumstämme zu bewegen, was jedoch fachkundige Kenntnisse erfordert. Die tragbare Forstseilwinde wird als eine praktikable Lösung für Waldbesitzer vorgestellt, um beispielsweise umgestürzte Bäume zu bewegen oder Wurzeln aus dem Boden zu ziehen. Solche Winden sind relativ günstig und handlich, aber auch hier, wie der Wald-Prinz feststellt, sollte man immer vorsichtig sein und geeignete Schutzausrüstung wie Handschuhe verwenden, da die Gefahr von Verletzungen durch das Stahlseil sehr hoch ist.
Insgesamt zeigt der Vorfall die Wichtigkeit von Vorsichtsmaßnahmen und Fachwissen in der Forstwirtschaft. Die richtige Handhabung von Seilwinden und ein Verständnis für die damit verbundenen Gefahren sind entscheidend für die Sicherheit der Arbeiter.
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