In der politischen Arena Österreichs geht es derzeit hoch her, als Judith Pühringer, die Chefin der Wiener Grünen, eine bahnbrechende Forderung nach einer Änderung der Kinder-Mindestsicherung in Österreich erhob. Sie plädierte leidenschaftlich dafür, dass Kinder aus dem Mindestsicherungsregime herausgenommen werden sollten, um stattdessen eine eigene Kindergrundsicherung zu etablieren. Ihr politisches Ziel besteht darin, Kinder aus der Falle der Armut zu befreien und sicherzustellen, dass sie überhaupt nicht in solche Verhältnisse abrutschen.
Pühringer betont die Notwendigkeit eines einfacheren Systems, da es derzeit keine einheitliche Sozialhilfe in Österreich gebe. Sie spricht sich für eine klare Strukturierung aus, damit Menschen die Mindestsicherung besser verstehen und leichter beantragen können. Ein weiterer dringender Reformbedarf besteht laut ihr in der Ausgestaltung und Kommunikation der Mindestsicherung, um Menschen, die aus Scham auf die Beantragung verzichten, zu ermutigen.
Die Hitze und der Klimaschutz nehmen ebenfalls einen großen Stellenwert in Pühringers politischer Agenda ein. Sie beklagt die zahlreichen Hitzetage und Tropennächte in Wien und fordert entschiedene Maßnahmen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen. Darüber hinaus spricht sie über die Erfolge und Defizite der Grünen in der Bundesregierung bezüglich des Klimaschutzes.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Pühringers politischem Programm betrifft die Schulzuteilung anhand von sozioökonomischen Kriterien, um eine bessere Durchmischung der Schülerschaft in den Wiener Schulen zu erreichen. Sie plädiert dafür, Lehrerinnen und Lehrer, die besondere Herausforderungen bewältigen, angemessen zu entlohnen und den Lehrberuf attraktiver zu gestalten.
Abschließend äußert sich Pühringer zu ihren Wünschen bezüglich einer zukünftigen Regierungsbeteiligung der Grünen und beantwortet Schnellfragen zu verschiedenen politischen Themen. Ihre klaren Positionen und Forderungen zeugen von einer engagierten politischen Haltung und einem klaren Blick auf die Herausforderungen, vor denen Österreich steht.