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Am Nachmittag des 26. Februar 2025 wurde die Feuerwehr zu einem gefährlichen Schadstoffeinsatz auf der A1 Westautobahn in der Nähe des Rastplatzes Schallerburg gerufen. Dort trat aus einem ungesicherten Lkw-Zug eine zähflüssige, unbekannte Substanz aus, die schnell eine größere Fläche des Parkplatzes kontaminierte. Alarmiert durch die Autobahnpolizei Melk sicherte diese sofort das Areal ab, während die Spezialisten der Feuerwehr Melk eintrafen, um die drohende Gefahr zu reduzieren. Dawurde zusätzlich die ASFINAG hinzugezogen, die mit einer großen Menge Bindemittel anrückte, welches zur Abdeckung der auslaufenden Flüssigkeit eingesetzt wurde, um ein weiteres Eindringen in das Kanalsystem zu verhindern.
Nach intensiven Untersuchungen fanden die Einsatzkräfte auf der Ladefläche des Lkw ein beschädigtes 200-Liter-Fass, das die Quelle der gefährlichen Substanz war. Mit viel Fingerspitzengefühl gelang es den Feuerwehrleuten, das Fass umzukehren und ein weiteres Auslaufen der Flüssigkeit zu stoppen. Inzwischen wurde die Schadstoffgruppe der Feuerwehr St. Pölten nachalarmiert, die ein spezielles Edelstahlfass zur sicheren Entsorgung des kontaminierten Materials mitbrachte. Nach dem Transfer des beschädigten Fasses in das robuste Metallfass wurden die Rückstände sicher verschlossen, was die akute Gefahr neutralisierte.
Effektive Bindemittel zur Schadensbegrenzung
Um die eingetretene Verschmutzung vollständig zu beseitigen, wurde eine Spezialentsorgungsfirma für die fachgerechte Übernahme und Entsorgung des defekten Fasses engagiert. Im Anschluss sorgte die Feuerwehr erneut für den Einsatz von Bindemittel im kontaminierten Bereich, das von der ASFINAG nach Beendigung des Einsatzes entfernt und umweltfreundlich entsorgt wird. Bindemittel spielen in solchen Notfällen eine entscheidende Rolle, da sie helfen, gefährliche Flüssigkeiten wie Öle und Chemikalien schnell zu absorbieren und somit eine Breitenwirkung zu minimieren. Die Auswahl reicht von saugstarken Feinkorn-Ölbindern bis hin zu speziellen Chemikalienbindemitteln, die für den zuverlässigen Umgang mit aggressive Stoffen ausgelegt sind, wie sicherheits-brandschutztechnik.de berichtet.
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