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FPÖ-Funktionär löst Empörung aus: Festung Europa als Ziel trotz EM-Solidarität

Umstrittenes Video der FPÖ-Jugend zur Nationalelf: Hintergründe und Reaktionen

Während der Europameisterschaft hat sich nicht nur die österreichische Nationalmannschaft sportlich herausragend gezeigt, sondern auch ein starkes Engagement für Zusammenhalt und Integration sowie gegen Rechtsextremismus demonstriert. Dies stieß jedoch nicht bei allen auf Zustimmung. Ein Video der Freiheitlichen Jugend Wien auf Tiktok sorgte für Empörung, als darin geäußert wurde, dass man dafür arbeite, dass die österreichische Mannschaft in Zukunft nicht so „aussehe wie die französische“. Es wurde angedeutet, dass dies auf die Hautfarben einiger Spieler wie David Alaba, Kevin Danso und Philipp Mwene abzielte.

Verschwörungsmythos und Empörung

Diese Äußerungen führten zu Empörung, da sie mit dem Verschwörungsmythos des Bevölkerungsaustauschs in Verbindung gebracht wurden, den rechtsextreme Gruppen wie die Freiheitlichen oder die Identitären propagieren. Die Veröffentlichung des Videos auf Tiktok wurde schnell gelöscht, nachdem die kontroverse Natur des Inhalts offensichtlich wurde.

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker gab zu, dass die gewählte Form der Kritik ungeschickt war, betonte jedoch, dass die Sorge der Parteijugend bezüglich der Einwanderungspolitik legitim sei. Die FPÖ strebt nach einer „Festung Österreich“ und einer drastischen Reduzierung von Asylanträgen, um die nationale Identität zu schützen.

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ÖFB-Statement und Standpunkt

Auf Anfrage äußerte sich der Österreichische Fußballbund (ÖFB) zu den kürzlichen Vorfällen und betonte seine klare Positionierung für Toleranz, Vielfalt und Integration. Der Verband verurteilt Extremismus, Diskriminierung und Spaltung nachdrücklich und setzt sich aktiv gegen diese Phänomene ein, da sie im Widerspruch zu den Werten des Fußballs stehen, für die der ÖFB und das Nationalteam einstehen.

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