Die Volleyball-Hochburg im österreichischen Burgenland wird zum Zentrum der Europameisterschafts-Qualifikation für 2026. Die Zusammenarbeit zwischen dem Land Burgenland und dem Österreichischen Volleyballverband (ÖVV) spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Nationalteams. Das Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn bietet eine moderne Infrastruktur, die es ermöglicht, gleichzeitig sowohl die Männer als auch die Frauen auf die Qualifikation vorzubereiten.
Die Frauenmannschaft unter Teamchef Roland Schwab tritt in der Qualifikation zunächst auswärts gegen Nordmazedonien an, gefolgt von einem Heimspiel gegen Griechenland im VIVA Steinbrunn. Die Herrenmannschaft, betreut von Radovan Gacic, beginnt ihre Qualifikation ebenfalls mit einem Heimspiel gegen Aserbaidschan in Hartberg und reist dann nach Belgien. Ziel ist die Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 in Bulgarien, Finnland, Italien und Rumänien.
Für den ÖVV-Generalsekretär Philipp Seel ist die langjährige Partnerschaft mit dem Land Burgenland von enormer Bedeutung. Die Infrastruktur im LSZ VIVA Steinbrunn hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, was den österreichischen Volleyball international konkurrenzfähig macht. Auch der Sportlandesrat Heinrich Dorner lobt die Kooperation und betont die wirtschaftliche und sportliche Bedeutung dieser Zusammenarbeit für das Bundesland.
Die EM-Qualifikation markiert einen wichtigen Schritt für den österreichischen Volleyballsport. Die Teams sind hochmotiviert und haben sich intensiv auf die Qualifikation vorbereitet. Mit einer erfolgreichen Qualifikation könnten sich sowohl das Damen- als auch das Herrenteam erstmals gleichzeitig für eine Europameisterschaft qualifizieren, was eine Premiere wäre. Die Unterstützung der Fans wird bei den wenigen Heimspielen entscheidend sein, um die Teams zum Erfolg zu führen.
