Die SPÖ Burgenland hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, im Bildungsbereich aktiv zu werden. Kurz vor der Nationalratswahl drängt die SPÖ darauf, dass die Regierungsparteien ÖVP und Grüne noch vor der Wahl Reformen im Schulbereich durchführen. SPÖ-Klubobmann Roland Fürst betonte die Notwendigkeit von Maßnahmen und forderte die Umsetzung von Schritten nach dem Vorbild des Burgenlandes.
Konkret verlangt Fürst eine landesweite Einführung kostenloser Kindergärten, eine Ausweitung der Schulbeihilfe und die Weiterentwicklung der Sommerschule. Er kritisierte, dass Bildung in Österreich immer noch stark von der sozialen Herkunft abhängig sei und beklagte die bestehenden Ungleichheiten im Bildungssystem. Laut Fürst haben Kinder von Eltern mit Universitätsabschluss eine viel höhere Chance auf ein Hochschulstudium als Kinder von Eltern mit lediglich einem Pflichtschulabschluss.
Die SPÖ setzt sich daher für gleichberechtigte Bildungschancen für alle ein und plant, in der kommenden Landtagssitzung einen entsprechenden Antrag einzubringen. Es ist ihnen ein Anliegen, die Zugangsmöglichkeiten zum Bildungssystem in Österreich fairer zu gestalten und soziale Ungerechtigkeiten im Bildungsbereich zu bekämpfen.