Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat nur wenige Tage vor der Nationalratswahl klare Ziele für die SPÖ und seine Landespartei formuliert. Sein Fokus liegt darauf, die zwei Mandate im Burgenland zu halten und ein möglichst positives Ergebnis für die SPÖ zu erzielen. Doskozil betonte im APA-Interview, dass er im Falle eines negativen Wahlergebnisses keine sofortigen Rücktritte im Führungsgremium der Partei fordern würde.
Doskozil äußerte den Wunsch, dass die SPÖ die Bundeskanzlerschaft übernehmen könnte. Dabei war er sich bewusst, dass die Ausgangssituation herausfordernd sei. Er erklärte, dass sowohl positive als auch negative Ergebnisse aus der Wahl wichtige Lehren für die Partei bringen würden. Zudem unterstrich er die Bedeutung eines stabilen Ergebnisses und die Notwendigkeit, sich nach der Wahl auf die konkreten Ergebnisse zu konzentrieren.
Was die Landespolitik betrifft, setzt Doskozil auf Kontinuität und die Fortführung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Bevölkerung des Burgenlands. Er betonte die bereits umgesetzten Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Bildung und Lohnpolitik. Auch lokale Themen wie Bodenschutz, Supermarktregulierung und Klimaneutralität spielen eine wichtige Rolle in Doskozils politischer Agenda.
Der Landeshauptmann bekräftigte sein Engagement für den Klimaschutz und die Förderung von umweltfreundlicher Mobilität, auch indem er selbst auf ein elektrisch betriebenes Dienstfahrzeug umsteigt. Doskozil plädierte dafür, die Bürger durch Anreize zur Umstellung auf klimafreundliche Technologien zu motivieren, anstatt sie mit Strafen zu konfrontieren.
Doskozil vermied es, sich vorzeitig mit möglichen Koalitionsszenarien oder anderen politischen Entwicklungen nach der Wahl zu beschäftigen. Seine Priorität liegt darauf, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und die Stabilität der SPÖ im Burgenland zu sichern.
Quelle: www.puls24.at