Die jüngsten Einsätze der Vorarlberger Feuerwehrkräfte sind mittlerweile abgeschlossen. Wie der ORF Vorarlberg berichtet, wurden die Arbeiten in den stark betroffenen Gemeinden St. Andrä und Asparn bereits vollzogen, während in Rust, das besonders unter den Wetterbedingungen gelitten hat, noch immer an der Beseitigung der Schäden gearbeitet wird.
Katharina Karnekar vom Landesfeuerwehrverband informierte darüber, dass die Einsatzstellen in Rust heute Abend von Feuerwehrkameraden aus Niederösterreich übernommen werden. Dies zeigt die Zusammenarbeit und Solidarität unter den Feuerwehren, die sich in schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützen.
Einsatzkräfte und Technik im Dauereinsatz
Die Vorarlberger Feuerwehrleute hatten während der gesamten Woche unermüdlich in Schichten gearbeitet. Besonders beeindruckend ist die Leistung der Groß- und Schlammpumpen, die insgesamt bis zu 79.000 Liter Wasser pro Minute abpumpen konnten, wobei eine einzelne Pumpe sogar 20.000 Liter pro Minute bewältigte. Diese Technik war am Dienstagnachmittag noch aktiv, um die Auswirkungen der Flut zu mildern.
Am heutigen Morgen traten die 65 Feuerwehrleute, ausgestattet mit sämtlichen Fahrzeugen und Geräten, die Heimreise ins Ländle an. Viele von ihnen hatten in den vergangenen Tagen großes Engagement gezeigt, indem sie Verkehrswege freimachten, die ÖBB-Westbahnstrecke sicherten und einen Stromausfall an einem Umspannwerk verhinderten.
„Wir sind sehr dankbar, dass uns viele Feuerwehren bei dieser Hilfsaktion so großartig unterstützt haben. Dies ist für uns nicht selbstverständlich“, erklärte Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren zeigt die Stärke und den Zusammenhalt der Einsatzkräfte in Vorarlberg.
Österle äußerte zudem seine Erleichterung, dass alle eingesetzten Kräfte gesund zurückkehren konnten. Nach ihrer Rückkehr wird es eine Gelegenheit geben, sich sowohl vom Land als auch vom Landesfeuerwehrverband gebührend zu bedanken. Die erfolgreiche Rückführung der Einsatzkräfte ist ein Lichtblick nach einer herausfordernden Zeit, in der die Naturgewalten große Schäden angerichtet haben.
Für weitere Informationen über die Einsätze und die aktuellen Entwicklungen vor Ort, kann man den Bericht auf www.radio.li nachlesen.