Das Land Burgenland hat beschlossen, das Hallenbad in Pinkafeld zu übernehmen, um dessen langfristige Sicherung zu gewährleisten. Ohne diese Unterstützung hätte das Bad keine Zukunft mehr, betonte Bürgermeister Kurt Maczek. Der Gemeinderat stimmte am Dienstagabend fast einstimmig für die Übernahme, die von Landesrat Heinrich Dorner als Bekenntnis des Landes zum Erhalt von Hallenbädern im Burgenland bezeichnet wurde.
Das Hallenbad verzeichnet jährlich ein Defizit von 500.000 bis 600.000 Euro, was eine erhebliche Belastung darstellt. Die Vereinbarung zwischen dem Land und der Gemeinde sieht einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 300.000 Euro vor und ist auf eine Laufzeit von 40 Jahren festgelegt. Trotz notwendiger Sanierungsmaßnahmen wird der Badebetrieb durch die Sport Burgenland weitergeführt, während gleichzeitig die Entwicklung des Standorts vorangetrieben wird. Ein geplanter Bau eines Trendsportzentrums für Jugendliche ist Teil der strategischen Neuausrichtung.
Die Übernahme des Hallenbads beinhaltet auch die Weiterentwicklung der Liegenschaft durch die Landesimmobilien Burgenland sowie die Modernisierung des Eislaufplatzes als Teil des Gesamtkonzepts. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass das Hallenbad auch in Zukunft ein attraktives und modernes Freizeitangebot in Pinkafeld bleibt.
Quelle: burgenland.orf.at
1 Minute Lesezeit