„Fat is fast. Und fast is sexy.“ Diesen bemerkenswerten Ausspruch tätigte der österreichische Olympiasieger Valentin Bontus, der die breite Sportöffentlichkeit mit seinem unkonventionellen Charme begeistert. Der 23-jährige Athlet aus Perchtoldsdorf siegte in der neuen olympischen Klasse „Formula Kite“ und holte somit die Goldmedaille. Seine Fusion aus Niederösterreich und Burgenland spiegelt sich auch in seinem sportlichen Werdegang wider, der vom Kiten am Neusiedler See bis hin zur Weltklasse in nur drei Jahren führte.
In der atemberaubenden Formula Kite-Disziplin rasen die Athleten mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h über das Wasser, geschützt durch Helm, Brille, Skianzug und dickem Oberkörper-Schutz. Ein entscheidender Faktor für Bontus‘ Erfolg ist sein Kampfgewicht von 105 Kilogramm, das ihn auf dem Wasser schnell und wendig macht. Seine Selbstironie und lockere Art machen ihn nicht nur sportlich, sondern auch sprichwörtlich zu einer „sexy“ Erscheinung.
Bontus‘ Fähigkeiten und harte Arbeit, die sich in unzähligen Trainingsstunden und Detailarbeit manifestieren, wurden bei den Olympischen Spielen belohnt. Seine authentischen Äußerungen und der öffentlichkeitswirksame Auftritt verdeutlichen, dass er genau so ist, wie er sich gibt. Der gegenwärtige Hype um Valentin Bontus wäre jedoch nicht möglich, hätte er nicht den Fokus auf seine sportlichen Leistungen gelegt. Sein Olympiasieg ist somit das Ergebnis von harter Arbeit und Hingabe, ohne jeglichen Schmäh.
